Ein kleines Gastro-Imperium

  24.04.2018 Wirtschaft

Rheinfelder Wirtepaar übernimmt dritten Betrieb

Samantha Bröchin und Christian Pelaez führen in Rheinfelden bereits die National-Bar und das Gambrinus. Am 8. Mai eröffnen sie mit der «Brötlibar Salmen» ihren dritten Betrieb.

Valentin Zumsteg

Zwei Jubiläen können Samantha Bröchin und Christian Pelaez 2018 feiern: Seit zehn Jahren führt das Wirtepaar die National-Bar in Rheinfelden und seit fünf Jahren das Restaurant Gambrinus. Jetzt kommt ein dritter Betrieb dazu: Die beiden engagierten Wirtsleute übernehmen das Café der Stadtbibliothek, das seit Ende 2017 geschlossen ist (die NFZ berichtete). Sie werden es als «Brötlibar Salmen» führen. «Die Gastronomie hat es heute allgemein nicht leicht. Das ist nicht nur in Rheinfelden so, sondern überall. Wenn man aber mit Freude bei der Sache ist und gute Produkte bietet, dann kann man erfolgreich überleben», erklärt Christian Pelaez.

Am 8. Mai geht es los
Die Eröffnung der Brötlibar erfolgt nicht am 1. Mai, wie ursprünglich vorgesehen, sondern eine Woche später. «Am Dienstag, 8. Mai, starten wir gut vorbereitet», sagt Pelaez. Am 12. Mai wird ein Eröffnungsfest gefeiert. «Der neue Betrieb passt zu uns. Wir können die Brötlibar mit unserem heutigen Team führen», sagt Samantha Bröchin. Zum Team gehören neben dem Wirtepaar zwei Festangestellte und vier Aushilfskräfte.

Da das Bibliotheks-Café, das der Einwohnergemeinde Rheinfelden gehört, über keine eigene Küche verfügt, werden die Sandwiches für die Brötlibar im Restaurant Gambrinus produziert.

Viel Lesestoff, schöne Terrasse
Samantha Bröchin, die selber schon drei Bücher geschrieben hat, freut sich auf die Zusammenarbeit mit der Bibliothek: «Ich liebe Bücher.» Das grosse Zeitungs- und Zeitschriften-Angebot, das die Bibliothek im Café bietet, sehen sie als Vorteil: «So etwas gibt es sonst in Rheinfelden nirgends.» Die neuen Pächter wollen auch die Rheinterrasse, die zum Café und zur Bibliothek gehört, nutzen und dort die Gäste in den Sommermonaten bewirten. Geöffnet ist die Brötlibar an sechs Tagen die Woche (Montag geschlossen), voraussichtlich von 8.30 bis 18 Uhr.

Drei Betriebe haben die beiden nun schon, planen sie bald eine weitere Expansion? «Da warten wir mindestens nochmals fünf Jahre», erklären sie mit einem Lachen.


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