Besuch aus Mauretanien

  24.04.2018 Wegenstetten

Als Gast des internationalen Hilfswerks «Kirche in Not» besuchte Bischof Martin Happe aus Mauretanien die Pfarrei Wegenstetten. Happe steht seit 1995 der einzigen katholischen Diözese dieses westafrikanischen Landes vor.

Als Martin Happe 1995 von seiner Wahl als Bischof von Mauretanien durch Papst Johannes Paul II erfuhr, weilte er noch nie in diesem Land, welches zu seiner Heimat werden sollte. Die soziale Not in Mauretanien ist sehr gross. Durch extreme Dürrezeiten haben viele Menschen im Wüstenstaat wichtige Lebensgrundlagen verloren. Nebst dem Bischof bemühen sich elf Priester und 25 Ordensschwestern, unterstützt von Laien, um die Seelsorge der rund 5000 Katholiken.

Der Bischof berichtete über konkrete Hilfsbeispiele, so über eine italienische Ordensfrau, welche mit viel Geschick soziale Arbeit in einem Gefängnis verrichtet. Durch ihre Überzeugungskraft gelingt es ihr, jugendliche Häftlinge dazu zu bewegen, sich gegenseitig das Lesen und Schreiben, sowie die Vermittlung von Sprachkenntnissen, beizubringen. Erfreulich ist, dass die Islamische Republik Mauretanien vor geraumer Zeit mit dem Vatikan diplomatische Beziehungen aufgenommen hat – ein Verdienst, welches den Bischof, der stets auf Ausgleich und Frieden bedacht ist, mit Freude erfüllt, wie auch, dass die kleinere christliche Minderheit in seinem Land respektiert wird. (mgt) Das weltweit tätige Hilfswerk «Kirche in Not»

Schweiz, Luzern, unterstützt seit Jahren die notleidende Kirche und ihre Gläubigen für die dringlichen Bedürfnisse von Seelsorge und
Caritas, so auch Bischof Martin Happe.
«Kirche in Not» dankt für jegliche Spenden, welche für die vielfältigen Bedürfnisse der Menschen in Mauretanien erbracht werden
(Postkonto 60 – 17200 – 9, Vermerk soziale
Aufgaben Kirche Mauretanien).


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