Dividende von einem Franken pro Aktie genehmigt

  24.03.2018 Aargau, Laufenburg, Oberes Fricktal

Zum Geschäftsjahr 2017 sagte Martin Steiger, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Energiedienst Holding AG: «Sehr erfreulich ist, dass unser Jahresgewinn nahezu auf Vorjahresniveau ist. Er reduzierte sich nur um 600.000 Euro und liegt nun bei knapp 31 Millionen Euro. Das zeigt, dass es bei uns vorangeht und sich darüber hinaus einige Faktoren zu unseren Gunsten verändert haben. Hätte die Beendigung des Projekts Pumpspeicherkraftwerk Atdorf nicht das Ergebnis vor Zinsen und Steuern mit fast 11 Millionen Euro belastet, hätten wir auch ein EBIT nahezu auf Vorjahresniveau erreicht.»

Der Jahresgewinn reduzierte sich nur von 31,2 Mio. Euro auf 30,6 Mio. Euro. Mit 34,6 Mio. Euro fiel das betriebliche Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) im Geschäftsjahr 2017 um 10,7 Mio. Euro geringer aus als im Vorjahr. Der Betriebsertrag lag 2017 bei 911 Mio. Euro. Er sank im Vergleich zum Jahr 2016 um 43 Mio. Euro. Der Stromabsatz nahm um rund 8 Prozent auf 8,1 Mrd. Kilowattstunden (kWh) ab (Vorjahr: 8,8 Mrd. kWh).

«Der Energiemarkt der Zukunft wird digital, erneuerbar und dezentral. Darauf stellen wir uns mit unserer Strategie ein. Im vergangenen Jahr haben wir dazu wichtige Weichen gestellt», so Martin Steiger. Mitte des Jahres hat die Energiedienst-Gruppe die Mehrheit an der winsun AG aus dem Wallis übernommen und damit die Kompetenz in der Photovoltaik ausgebaut. Zweite grosse Beteiligungsaktion der Unternehmensgruppe war die Übernahme der Mehrheit an der Bonndorfer Messerschmid Energiesysteme GmbH. Ihre Kernkompetenz liegt in Wärmelösungen vor allem für Kunden aus dem gewerblichen und kommunalen Bereich. Martin Steiger ergänzt: «Mit diesen beiden neuen Unternehmen in unserer Gruppe wollen wir unsere Vision, unseren Kunden ihre eigene Energiewende zu verwirklichen, weiter konkretisieren.» Die Neuorganisation der Unternehmensgruppe und die Gliederung in drei Geschäftseinheiten soll die Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Unternehmen der Gruppe gewährleisten.

Die Generalversammlung erteilte den verantwortlichen Organen für die Tätigkeit im Geschäftsjahr 2017 Entlastung. Die KPMG AG, Basel, ist als Revisionsstelle für ein weiteres Jahr wiedergewählt. Die Aktionäre stimmten zudem im Rahmen der Verordnung gegen übermässige Vergütungen bei börsenkotierten Aktiengesellschaften (VegüV) den maximalen Vergütungen des Verwaltungsrats, der Geschäftsleitung, der erweiterten Geschäftsleitung sowie des Beirats zu.

Bei den Verwaltungsratswahlen wurden die bisherigen Mitglieder Dr. Bernhard Beck, Dr. Dominique Candrian, Ralph Hermann, Bruno Knapp, Dr. Christoph Müller, Dr. Eric Peytremann, Phyllis Scholl, Dr. Stefan Webers, Dr. Claudia Wohlfahrtstätter und Marc Wolpensinger bestätigt. Die Generalversammlung wählte Dr. Dominique Candrian zudem zum Präsidenten des Verwaltungsrats.

 


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