Ein Zimmer war zu diesem Zweck als Informationsraum eingerichtet. Ein grosses Blatt Papier war bereitgestellt, um die Wünsche und Bedürfnisse zu beschreiben. Die Ideen der Besucherinnen und Besucher waren vielfältig; wie Spielnachmittage durchführen, zu Themengesprächen einladen, begleitete Spaziergänge anbieten. Zahlreiche Personen haben ihre Teilhabe bekundet und sich eingeschrieben, um sich mit ihren Talenten und Fähigkeiten einzubringen, sei das beim Kochen eines Mittagessen, beim Abholen der Gäste, beim Mithelfen von anfallenden Arbeiten oder beim Planen von Aktivitäten. Viele Besucher kamen aus Wallbach, aber auch aus den umliegenden Dörfern und aus dem Freundeskreis der Initianten.

Als die Stube fast aus den Nähten platzte, war die Gelegenheit günstig, einige Worte an die Anwesenden zu richten. «Wenn wir gefragt werden, was ist denn nun dieses Burkhardthaus, können wir gar keine befriedigende Antwort geben, weil es das, was wir uns vorstellen, noch gar nicht gibt», so beginnt Suzanne Weingart Burkhardt ihre Rede. «Das Burkhardthaus soll ein Ort sein, in dem Begegnungs- und Erlebnisräume ermöglicht werden zur Verhinderung von Isolation und Einsamkeit; davon sind vor allem hochaltrige Menschen betroffen». Weil kein Leistungsauftrag und daher auch keine Subventionen existieren, baut der Verein auf das freiwillige Engagement. «Dieser Vorteil lässt uns die Freiheit, uns entlang unserer Herzenswünsche und dem gesunden Menschenverstand zu bewegen».

Der Grundstein wurde an diesem Tag gelegt

Eine Einwohnerin aus Wallbach kam vorbei und überbrachte zur grossen Freude des Vereinsvorstandes eine Spende von 980 Franken. Sie hatte an ihrem Geburtstag für das Burkhardthaus gesammelt. Tief berührt und dankbar für das Erlebte an diesem Tag, haben die Initianten am Abend die Türen zum Burkhardthaus wieder geschlossen. (mgt)