«In diesem Moment hätte ich mein Velo übers Strassenbord schmeissen können!»

  24.02.2018 Frick, Sport, Oberes Fricktal

Von Simone Rufli

Ob er denn mit dem Fricktal noch immer verbunden sei, will ich per E-Mail von Marcel Stäuble wissen. Immerhin sagt mir das Internet, dass er in Beinwil am See wohnt und seine Immobilien-Firma ihren Sitz in Baden hat. «Ja! Ich bin in Frick aufgewachsen und auch Seelen-mässig noch immer Fricktaler», schreibt er zurück. «Ich halte meine Herkunft hoch, glorifiziere sie gegenüber unseren Kindern gerne», nimmt er augenzwinkernd den heimischen Faden wieder auf, als wir uns ein paar Tage später in Baden treffen. Stäuble war seit Anbeginn Mitglied im Velo-Club Kaisten, hat noch heute viele Freunde im Fricktal.

Nach der Bezirksschule in Frick und der Kantonsschule in Aarau hat er an der ETH Zürich Bauingenieur studiert und 1986 abgeschlossen. Es folgten diverse Weiterbildungen. Seit 2000 ist er selbstständig in der Immobilien-Vermittlung und -Beratung tätig. Ein Werdegang, bei dem sich eine Frage aufdrängt: Wie schaffte es Marcel Stäuble, nebenher noch so erfolgreich Velo zu fahren, dass er 1988, als einer von nur drei Schweizern, für das olympische Strassenrennen in Seoul nominiert wurde? Stäuble nickt, als wenn er sich diese Frage schon selber gestellt hätte. «Velofahren ist sehr trainingsintensiv. Man muss täglich stundenlang trainieren und dies bei Tageslicht. Für mich hiess das, sehr konzentriert zu studieren und auch mal eine Vorlesung zu schwänzen. Kein Studienkollege hat neben dem Studium etwas Ähnliches gemacht. Es war schon eine enorme Willensleistung und brauchte viel Disziplin.»

 

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