Umnutzungen und Einzonungen geben weiter zu reden

  10.01.2018 Magden, Gemeinden

Gut besuchter Behörden-Apéro in Magden

In der neuen Amtsperiode gibt es in Magden einige Herausforderungen: Der Umzug der Oberstufe nach Rheinfelden steht an, die Umnutzung des Tancredihauses muss überdacht werden und die zurückgewiesenen Einzonungen bleiben ein Thema.

Valentin Zumsteg

Der Magdener Gemeindeammann André Schreyer konnte am Montagabend mehrere Dutzend Bürgerinnen und Bürger, die sich für das Dorf engagieren, zum Behörden-Apéro im Hirschensaal begrüssen. «Ich bin dankbar, dass die Gemeinde eine so grosse Zahl von freiwilligen Mitarbeitern und Mitdenkern hat, die sich zum Wohl der Gemeinschaft einsetzen», sagte Schreyer.

«Ein grosses Konfliktpotential»
Im vergangenen Jahr sei die Gewerbeausstellung «My Expo» sicher der Höhepunkt in Magden gewesen. «Sehr arbeits- und kommunikationsintensiv ist die Grossbaustelle an der Wintersingerstrasse. Die Tatsache, dass rund ein Viertel des Dorfes vom normalen Verkehrsfluss abgeschnitten oder von Umleitungen betroffen ist, zeigt, dass es ein grosses Konfliktpotential gibt», so Schreyer. Eine sehr motivierte Bauunternehmung und eine gute Zusammenarbeit mit Planern und Bauherrschaft haben geholfen, die grossen Anforderungen bis jetzt gut im Griff zu halten, wie der Gemeindeammann betonte.

Die Arbeit geht aber auch im 2018 nicht aus. Der neu zusammengesetzte Gemeinderat wird sich an seiner Klausur im April mit den Legislaturzielen beschäftigen. Einige Themen stehen schon jetzt fest: «Der geplante Umzug der Oberstufe nach Rheinfelden und die Umnutzung des Schulhauses für die Primarschule benötigen noch einigen Planungsaufwand», sagte Schreyer. Auch die Umnutzung des Tancredihauses und die damit verbundenen sehr hohen Sanierungskosten müssten nochmals überdacht werden. Wie Schreyer ausführte, sei denkbar, dass die Spitex-Organisation künftig dieses Gebäude nutzen könnte. Doch entschieden ist noch nichts. Ein weiteres grosses Thema sind die Einzonungen, welche die Bürger an den Gemeinderat zurückgewiesen haben. Hier stehe der Gemeinderat nach wie vor in Verhandlungen.

Neue Behördenmitglieder in Pflicht genommen
Der Behörden-Apéro bildete auch den feierlichen Rahmen für die Inpflichtnahme von vier neuen Kommissionsmitgliedern. Catherine Stäuble (Schulpflege), Rolf Lützelschwab (Steuerkommission), Lena Waldmeier (Wahlbüro) und Sandra Zimmermann (Wahlbüro) gelobten, «zum Wohl der Gemeinschaft Verfassung und Gesetz zu befolgen sowie Pflichten des Amtes gewissenhaft zu befolgen».

Abschliessend meinte André Schreyer: «Wenn wir gemeinsam daran arbeiten, dass das Jahr 2018 positiv in Erinnerung bleiben kann, so geht es am Schluss allen etwas besser.»


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