Strasser-Bild kehrt an seinen Entstehungsort zurück

  23.01.2018 Kunst, Rheinfelden, Nordwestschweiz, Unteres Fricktal

Von Valentin Zumsteg

Kunst verbindet, doch manchmal gibt es ein paar Hindernisse. Als die Vertreter des Schweizer Jakob Strasser-Vereins ein Werk des Künstlers am vergangenen Freitag ins Badische bringen wollten, gab es am Zoll – trotz guter Vorbereitung – einige Schwierigkeiten. Nach etwas Verzögerung kam das Bild aber schliesslich an seinem neuen Bestimmungsort an. Und so hängt jetzt ein Werk des Rheinfelder Kunstmalers Jakob Strasser (1896 bis 1978) im alten Rathaus an der Friedrichstrasse 6, das heute das soziale Kompetenzzentrum von Badisch Rheinfelden beheimatet. Es ist eine kostenlose Dauerleihgabe des Schweizer Vereins, der das Bild zuvor von Privatleuten geschenkt bekommen hatte.

«Wir bringen das Bild quasi an den Ort seiner Entstehung zurück», erklärte Vereinspräsident Albi Wuhrmann. Denn Strasser hat das Werk, das mit 1960 datiert ist, in Nollingen (D) gemalt. Es zeigt eine Dorfansicht. Weil auf dem Bild auch ein Bach entlang der Strasse zu sehen ist, hatte eine Vorbesitzerin das Sujet für das Dorfzentrum von Magden gehalten.

Jakob Strasser, Ehrenbürger von Rheinfelden/Schweiz, war ein sehr produktiver Künstler. Er schuf über 6500 Werke. Oftmals war er mit seinem Velo und einem Anhänger in der Region unterwegs und hat vor Ort seine Staffelei aufgestellt und gemalt, wie seine Tochter Andrea Strasser Köhler ausführte. So sind unzählige Dorfansichten entstanden, die meisten im Fricktal, aber offenbar auch einige im Badischen.

Ganzer Text in der abonnierten Print- oder Digitalausgabe vom Dienstag.


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