Mein Neujahrswunsch - Zahlreiche Lichtblicke

  04.01.2018 Olsberg

Ein Jahreswechsel regt zum Nachdenken an und wirft die Fragen auf, was war, was kommt. Bei mir fiel das Jahresende mit der Fertigstellung einer Arbeit zusammen. Sie thematisiert die Geschichte der Juden im mittelalterlichen Aargau und wird in den Sammelband «Jüdischer Kulturraum im Aargau» aufgenommen. Viele Historikerinnen und Historiker beleuchten hier mit ihren Beiträgen die jüdische Geschichte im Kanton Aargau aus verschiedenen Blickwinken. Da die Arbeit nun abgeschlossen ist, kann ich den Jahreswechsel mit meiner Familie und mit Freunden in Ruhe geniessen. Das neue Jahr wird zeigen, ob sich ein Projekt realisieren lässt, das sich gerade abzuzeichnen beginnt.

Als Historikerin beschäftige ich mich beruflich mit der Vergangenheit. Doch interessiere ich mich auch sehr für das Zeitgeschehen. Meine Informationen hierüber beziehe ich aus verschiedenen Medien. Dabei wird mir oft exemplarisch vor Augen geführt, dass das hohe Gut der Pressefreiheit nicht in allen Ländern eine Selbstverständlichkeit ist. Ich wünsche mir deshalb, dass Journalistinnen und Journalisten überall ohne Gesinnungsdruck, Angst vor Verfolgung und Freiheitsentzug oder vor Mordanschlägen arbeiten können.

Manchmal scheint unsere Welt unverständlich und aus den Fugen geraten zu sein. Doch gibt es nicht auch zahlreiche Lichtblicke und berechtigte Hoffnungen für konstruktive Problemlösungen? In diesem Sinne wünsche ich den Leserinnen und Lesern der Neuen Fricktaler Zeitung, dass sie mit Zuversicht das neue Jahr beginnen, das ihnen Glück, Gesundheit und Erfolg bescheren möge.

DIEMUTH KÖNIGS,

HISTORIKERIN, OLSBERG


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