Laufenburg-Kaisten bietet dem Champion Paroli

  10.01.2018 Laufenburg, Sport, Volleyball

Kein einfacher Sieg für Amriswil

Das Spiel im Schweizer Cup vom Sonntag war für Meister und Cupsieger Amriswil keine leichte Sache – Volley Smash 05 Laufenburg-Kaisten wusste dem übermächtigen Gegner entgegenzuhalten. Am Ende setzten sich die Thurgauer aber mit 3:0 durch.

Es war ein Traumlos, welches das Fricktaler NLB-Team im Achtelfinal des Schweizer Cups erhielt. Mit Volley Amriswil – amtierender Schweizermeister und Cupsieger – kam wohl die beste Schweizer Volleyball-Mannschaft der Gegenwart ins Fricktal. Ein Spiel, bei dem Laufenburg-Kaisten nur gewinnen konnte. Rund 250 Zuschauer wollten sich dieses Spektakel in der Sporthalle Blauen in Laufenburg nicht entgehen lassen.

Amriswil bewies sein Können
Der Niveauunterschied am Sonntag in der Sporthalle Blauen war zu sehen. Die Spieler von Volley Amriswil waren durchschnittlich einen Kopf grösser. Auch Masse brachten sie deutlich mehr mit. Und diesen Unterschied merkte man auch zu Beginn. Smash 05 zeigte sehr viel Respekt, vor allem vor Diagonal Sébastian Steigmeier. Er punktete gleich sieben Mal mit seinem Service – 8:1 führten die Thurgauer. Nach dieser kurzen Eingewöhnungsphase drehten die Fricktaler auf. Immer wieder gute Spielzüge, darunter auch einige Blocks, führten zu Punkten. Aber auch Amriswil half mit. Sie machten viele Servicefehlers. Am Ende setzte sich dann der NLA-Vertreter doch mit 25:14 durch.

Deutliche Steigerung im zweiten Satz
Der Start in Satz zwei war deutlich besser. Steigmeier konnte keine Service-Serie mehr starten, gleich beim ersten Gegenangriff klappte es mit dem Punkt. Amriswil schaffte es bis kurz vor Satzende nicht, sich mehr als einen zwei Punkte Vorsprung zu erarbeiten. Zuspieler Kaspar Bürge verteilte die Pässe so gut, dass seine Angreifer oftmals nur einen Block vor sich hatten. Im Block standen die Fricktaler ebenfalls wiederum sehr gut. Captain Stjepan Grgic zweimal, aber auch Severin Hekele, machten Blockpunkte. Der Punkt von Hekele bedeutete auch erstmals die Führung im Spiel – 14:13 stand es für die Fricktaler. Bis ganz zum Ende konnten sie dieses hohe Spielniveau aber nicht ganz halten – Amriswil zog nochmals an und siegte mit 25:18.

Auch im dritten Satz gelangen den Fricktalern immer wieder starke Spielzüge. Amriswil liess sich den Sieg aber nicht nehmen und siegte mit 25:10. «Ich bin sehr zufrieden mit meinem Team», sagt Trainer Lukasz Motyka. «Es war für uns eine lehrreiche Erfahrung.»

Ein Punkt fehlt noch zur Qualifikation
Am Samstag zuvor war für Laufenburg-Kaisten das deutlich wichtigere Spiel. In der Meisterschaft trafen sie auf den VBC Züri Unterland. Es hätte ein deutlicher Sieg werden können, hätten die Fricktaler durchgehend so gespielt, wie im ersten Satz. Am Ende resultierte eine 3:2-Erfolg. Am Sonntag findet das zweitletzte Spiel der Quali-Runde statt. Mit einem Sieg gegen Voléro Zürich können die Fricktaler den Sack zu machen. Dann wären sie vorzeitig für die Playoffs qualifiziert. Das Spiel beginnt um 17 Uhr in Kaisten. (mgt)


Image Title

1/10

Möchten Sie weiterlesen?

Ja. Ich bin Abonnent.

Haben Sie noch kein Konto? Registrieren Sie sich hier

Ja. Ich benötige ein Abo.

Abo Angebote