Erschliessung des Salmenparks 2 sorgt für Diskussionen

  16.01.2018 Brennpunkt, Rheinfelden, Unteres Fricktal

Von Valentin Zumsteg

Alois Deuber ist besorgt. Er stört sich daran, dass die geplante zweite Etappe der Überbauung Salmenpark direkt über die Kantonsstrasse erschlossen werden soll. Deuber wohnt im Augarten und nutzt den Fuss- und Radweg entlang der Baslerstrasse regelmässig, um mit dem Velo ins Städtchen zu fahren. Die vorgesehene Erschliessung des Salmenparks 2 direkt ab der Kantonsstrasse würde diesen Fuss- und Radweg queren. Das führt nach Ansicht von Deuber zu Behinderungen und gefährlichen Situationen. Aus seiner Sicht ist es zwingend, dass die geplante Tiefgarage für die neuen Wohnungen über den bestehenden Loki-Kreisel erschlossen wird. Dies sei so im Gestaltungsplan für dieses Areal vorgesehen. Deswegen hat er gegen das Baugesuch eine Einwendung eingereicht.

Auch die Sektion Aargau des Verkehrsclubs der Schweiz (VCS) äussert sich kritisch zu den Plänen. «Durch diese Zufahrt werden sowohl Fussgänger sowie Velofahrer signifikant behindert. Die Autofahrer werden bei der Einfahrt auf die stark befahrene Baslerstrasse auf dem Rad- und Fussweg warten und diesen blockieren», schreibt der VCS in einem Brief an den Stadtrat. Dieser Plan sei eine unverhältnismässige Massnahme, welche den Fuss- und Veloverkehr schlechter stelle und ihn auf diesem Abschnitt unattraktiv mache. «Es wäre nicht notwendig: Die Einfahrt könnte über den Kreisel abgewickelt werden», hält der VCS fest. Dies sei im Gestaltungsplan so eingetragen.

Hier widerspricht die Stadt: «Die Erschliessung des Areals über eine neue Zufahrt ab der Kantonsstrasse war bereits im Gestaltungsplan an gleicher Stelle so vorgesehen», erklärt Stadtschreiber Roger Erdin und legt den entsprechenden Gestaltungsplan vor.

Ganzer Text in der abonnierten Print- oder Digitalausgabe vom Dienstag.


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