Eine halbe Million Franken Defizit sind zu viel

  19.01.2018 Oberes Fricktal, Politik, Sport, Sisseln

Von Susanne Hörth

«Der Gemeinde Sisseln geht es sehr gut», sagt Gemeindeammann Rainer Schaub. Mit seiner Bemerkung nimmt er möglichen Spekulationen von vorne weg den Wind aus den Segeln. Dass so spekuliert werden könnte, steht im Zusammenhang mit dem gemeindeeigenen Hallenbad Sissila. Aus einem Schreiben der SLRG Region Fricktal an die Eltern ihrer Schwimmschüler geht hervor: «Sisseln muss jährlich ein immenses Defizit berappen, was für die kleine Gemeinde ein Fünftel der Steuereinnahmen bedeutet. Dies kann so nicht weitergehen. Das Defizit muss mindestens halbiert werden, ansonsten wird das Hallenbad bis in zwei, drei Jahren definitiv geschlossen.»

«Wir haben in diesen Tagen die Schwimmschulen und Vereine über das neue Betriebskonzept für das Hallenbad informiert», erklärt Schaub. Ziel des Konzeptes sei es, die wieder steigenden  jährlichen Aufwandüberschüsse von gegen 500000 auf unter 300000 Franken zu senken. Es gehe nicht darum, dass Bad zu schliessen, sondern mit geeigneten Massnahmen dafür zu sorgen, dass es auch weiterhin für die Öffentlichkeit, Vereine und Schwimmschulen wie auch für das Schulschwimmen zur Verfügung stehe, betont Schaub. Er fügt aber auch an, dass bei zirka 3 Millionen Franken Steuereinnahmen die heutigen Defizite des Schwimmbads einfach unverhältnismässig seien.

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