Sozialhilfequote bleibt stabil

  13.12.2017 Aargau, Finanzen

Im Kanton Aargau bezogen im Jahr 2016 14 523 Personen Sozialhilfe. Gegenüber dem Vorjahr entspricht dies einer Zunahme von 2,8 Prozent bei den unterstützten Personen. Die Sozialhilfequote bleibt unverändert bei 2,2 Prozent. Sie liegt damit weiterhin deutlich unter der gesamtschweizerischen Quote (2015: 3,2 Prozent). Dies zeigen die Resultate der Schweizerischen Sozialhilfestatistik des Bundesamtes für Statistik (BFS). Im Kanton Aargau weichen die durchschnittlichen Sozialhilfequoten in kleinen Gemeinden deutlich von denjenigen in grösseren Gemeinden mit Zentrumsfunktion ab. Auch bei den Bezirken zeigen sich deutliche regionale Unterschiede. Die Sozialhilfequoten liegen zwischen 1,3 Prozent im Bezirk Muri und 3,0 Prozent im Bezirk Aarau. Im Bezirk Laufenburg beträgt sie 1,8 Prozent, im Bezirk Rheinfelden 2,3 Prozent. Spitzenreiter in den Fricktaler Gemeinden sind die Städte Laufenburg mit 3,3 Prozent und Rheinfelden mit 4,0 Prozent.

Neben der Sozialhilfequote, welche sich auf die einzelnen Personen bezieht, wird seit einem Jahr auch die Haushaltsquote berechnet. Mit Abstand die höchste Haushaltsquote haben mit 18,1 Prozent die Ein-Eltern-Haushalte mit einem oder mehreren Minderjährigen (2015: 18,2 Prozent). Dass Haushalte mit Minderjährigen häufiger auf Sozialhilfe angewiesen sind, zeigt sich auch im hohen Anteil der Minderjährigen an allen Sozialhilfebeziehenden. (nfz)


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