Nichts ist, wie es scheint

  28.12.2017 Kultur, Zuzgen, Unteres Fricktal

Von Janine Tschopp

Bunbury existiert in Wirklichkeit nicht. Er wird jedoch regelmässig als Freund vorgetäuscht und als Alibi missbraucht, wenn es darum geht, sich aus dem gewohnten Umfeld zurückziehen. Freund Bunbury muss einspringen, wenn jemand Ausflüge oder andere Annehmlichkeiten in einem anderen Umfeld erleben will. Im Musical «Mein Freund Bunbury», welches im London der 1930er-Jahre spielt und das Leben der «High Society» beleuchtet, ist nichts und niemand wie es scheint. Jede und jeder spielt eine Wunschrolle, die nicht der Wirklichkeit entspricht. Die logische Folge ist ein turbulentes Chaos, das mit viel Witz und Charme schliesslich doch noch zu einem für alle Beteiligten glücklichen Ende führt…

Das Musical «Mein Freund Bunbury» von Helmut Bez und Jürgen Degenhardt basiert auf der Komödie «The Importance of Being Ernest» des irischen Schriftstellers Oscar Wilde. Die Musik stammt aus der Feder von Gerd Natschinski. Uraufgeführt wurde das berühmte Stück 1964 in Berlin.

«Die Musik mit den eingängigen Melodien war der Grund, weshalb wir das Musical ‹Mein Freund Bunbury› gewählt haben», erklärt Martin Hürbin. Er ist Regisseur der diesjährigen Produktion der Theaterbühne Turnverein Zuzgen und ergänzt: «Die Lieder auf der Bühne gesanglich umzusetzen war viel anspruchsvoller, als wir uns das vorgestellt haben.» So probten die 18 Schauspieler, die alle auch gesanglich zum Einsatz kommen, seit Anfang September zweimal pro Woche. Zudem verbrachten sie gemeinsam ein Übungswochenende.

Ganzer Text in der abonnierte Print- oder Digitalausgabe vom Donnerstag.


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