Nach zwei Nein nun ein Ja zum «Pastoralraum AG 20»

  01.12.2017 Aargau, Herznach, Frick, Oeschgen, Wölflinswil, Gipf-Oberfrick, Nordwestschweiz, Ueken, Wittnau, Zeihen, Abstimmungen, Oberes Fricktal, Gemeinden, Religion

Das Bistum Basel möchte mit der Schaffung von Pastoralräumen unter anderem auf die rückläufige Zahl von Seelsorgenden reagieren. Der geplante Pastoralraum AG 20 im oberen Fricktal soll sich aus sieben Kirchgemeinden mit insgesamt neun Pfarreien zusammensetzen. Um aber überhaupt mit der Projektphase starten zu können, müssen die beteiligten Kirchgemeinden zuerst einem Projektierungskredit zustimmen. In Wölflinswil und Wittnau haben die Versammlungen die Kredite abgelehnt. Vor allem die Grösse des geplanten Pastoralraums und damit verloren gehende Identifikation und Mitbestimmung standen hier im Vordergrund.

Auch bei der Kirchgemeindeversammlung Frick/Gipf-Oberfrick gab es am Mittwochabend kritische Fragen. Die Versammlung mit rund 85 Teilnehmenden sagte aber nach eingehender Diskussion Ja zum Projektierungskredit von 35000 Franken. Auf die Frage nach der Grösse des Pastoralraums AG 20 angesprochen, erklärt der Gipf-Oberfricker Gemeindeleiter Martin Linzmaier: «Diese ist definiert, daran ändert sich nichts mehr.» Nicht die Kirchgemeinden entscheiden über die Grösse, sondern das Bistum Basel. Für Linzmaier ist es deshalb umso wichtiger, sich nicht mit dem Unveränderbaren aufzuhalten, sondern mit den gegebenen Bedingungen arbeiten und in die Zukunft zu blicken. (sh)

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