Die Neujahrsblätter stecken voller Energie
12.12.2017 Kultur, Rheinfelden, Tradition, Unteres FricktalVon Valentin Zumsteg
Rheinfelden. Es war eine beschwingte Vernissage am Donnerstag im Rheinfelder Schützenkeller. Einen wichtigen Beitrag dazu leisteten die vier jungen Musikerinnen und Musiker Sophia Kohler, Stefanie Thüring, Eric Andresen und Jay Mazumdar, die den Abend mit ihren Songs umrahmten. «Es ist wieder sehr viel gearbeitet worden», sagte Ute W. Gottschall, Präsidentin der Neujahrsblattkommission, mit Blick auf den 74. Jahrgang der Rheinfelder Chronik.
Schwerpunktmässig befasst sich die diesjährige Ausgabe in mehreren Artikeln mit dem Thema Energiewandel. «Die Stadt hat eine spezielle Energiegeschichte», sagte Kommissionmitglied Walter Herzog. Das fängt mit dem alten Rheinfelder Wasserkraftwerk an, das 1904 quasi der Geburtsort des Europäischen Stromverbundnetzes wurde. Dafür gab es 2014 die Auszeichnung «IEE Milestone». «Das alte Kraftwerk Rheinfelden war eine herausragende Ingenieurleistung in Europa und eine der ersten Grossanlagen für die Stromgewinnung aus Wasserkraft. Das Kraftwerk wurde zum Vorreiter für das Drehstromsystem, das sich weltweit durchsetzte», heisst es in der Begründung. Und weiter: «Das Kraftwerk nahm schrittweise einen Verbundbetrieb mit Partnerwerken auf und legte so den Grundstein für das europäische Verbundnetz von heute.» Autor Kurt Beretta hat diese Geschichte akribisch recherchiert und mit viel Enthusiasmus zu Papier gebracht. «Diesen Enthusiasmus spürt man beim Lesen des Artikels», sagte Kommissionmitglied Valentin Müller.
Ganzer Text in der abonnierten Print- oder Digitalausgabe vom Dienstag.