Grosse Investitionen geplant

In Rheinfelden sollen ab 2020 jährlich 1,75 Millionen Franken in die Abwasser-Leitungen investiert werden. Insgesamt rund 15,75 Millionen Franken sind vorgesehen.

Valentin Zumsteg

Die Stadt Rheinfelden wird in den kommenden Jahren grosse Summen in die Abwasserleitungen investieren. Die Aufgaben- und Finanzplanung weist einen voraussichtlichen Investitionsbedarf von rund 15,75 Millionen Franken für die nächsten zehn Jahre aus. «Bei diesem Betrag handelt es sich um eine vorläufige Investitions-Annahme für die periodische Sanierung und Erneuerung der Abwasserleitungen. Wir gehen davon aus, dass wir ab dem Jahre 2020 jährlich rund 1,75 Millionen Franken in die Sanierung von Abwasserentsorgungseinrichtungen investieren werden», erklärt Stadtschreiber Roger Erdin gegenüber der NFZ. Die Abwasserreinigungsanlage, welche eben erst saniert und erneuert wurde, ist davon nicht betroffen.

ARA ist bereits erneuert
«Grundlage für die Investitionen ist der Generelle Entwässerungsplan (GEP), welcher derzeit erneuert wird. Die Einwohnergemeindeversammlung vom 10. Dezember 2014 hatte für die Erarbeitung des Generellen Entwässerungsplanes (GEP) einen Verpflichtungskredit über 950 000 Franken bewilligt», schildert Erdin. Im Generellen Entwässerungsplan wird unter anderem aufgrund von Untersuchungen und Kanalaufnahmen festgelegt, welche Leitungen in welcher Zeit und mit welchen Mitteln saniert werden. «Muss zum Beispiel eine Leitung komplett erneuert, sprich ausgegraben und neu verlegt werden, oder kann die Lebensdauer durch Sanierungsmassnahmen im Kanal nochmals verlängert werden.»

Gebühren sollen nicht steigen
Die hohen Kosten werden die Einwohnergemeinde nicht belasten. Die Investitionen müssen über die Abwasserkasse gedeckt werden. Diese steht finanziell auf gesunden Beinen, wie Erdin betont. Es sei deshalb davon auszugehen, dass trotz grossen Ausgaben die Abwassergebühren nicht erhöht werden müssen.