Zeichen der Wertschätzung

  16.11.2017 Oeschgen

Die Gemeinderatsentschädigung soll in Oeschgen angehoben werden

Ein Gemeinderatsamt nebenbei und vor allem abends mit wenig Aufwand bewerkstelligen zu wollen, ist eine Illusion. Anforderungen und Verantwortung nehmen stetig zu, fordern die Gemeinderatsmitglieder auch aufgrund der neuen Gesetze immer mehr. Dazu kommt, dass aufgrund der Komplexität der Aufgaben auch der Austausch und die Zusammenarbeit mit den umliegenden Gemeinden zwingend nötig ist. «Auch in einer relativ kleinen Gemeinde wie Oeschgen mit rund 1000 Einwohnern kann ein Gemeinderatsamt nicht mehr nebenbei ausgeübt werden», hält der Oeschger Gemeinderat dementsprechend in seiner Versammlungsbotschaft fest. Die Anforderungen wie auch der Zeitaufwand sei annähernd gleich wie in grösseren Gemeinden.

Eine faire Entschädigung der Gemeinderatsmitglieder sei deshalb wichtig. Eine Gemeinderatstätigkeit hat auch immer Konsequenzen im beruflichen wie auch privaten Umfeld. Es handle sich zwar nach wie vor um ein Nebenamt. Dessen Ausübung aber nicht ohne Konsequenzen im beruflichen wie privaten Umfeld möglich sei. Insbesondere auch als Zeichen der Wertschätzung für den Einsatz als Gemeinderat wird in Oeschgen an der Gemeindeversammlung vom 24. November die Erhöhung der Gemeinderatsentschädigung beantragt. Für die kommende Amtsperiode soll der Gemeindeammann mit 15000 Franken (bisher 12 500), der Vizeammann mit 10 500 (bisher 8500) sowie die Gemeinderäte mit 9000 (bisher 7500) Franken entschädigt werden.

140 000 Franken für Ringschluss
Dem Oeschger Stimmvolk wird an seiner «Budgetgmeind» auch der Kredit 140000 Franken für den Ringschluss der Wasserleitung Hofmatt-Wolfgartenstrasse zur Genehmigung unterbreitet. Bei den Untersuchungen durch die Aargauische Gebäudeversicherung hat sich gezeigt, dass die Hydranten Nummer 36 und 39 an der Hofmatt nicht die gesetzlichen Mindestlöschwassermengen erreichen. «Um die notwendigen Sicherheitsvoraussetzungen des Feuerwehrwesens sowie der Löschwasserversorgung zu erreichen, ist ein Ausbau eines Wassserleitungsringschlusses zwischen der Hofmatt und der Wolfgartenstrasse vorgesehen», hält der Gemeinderat in seinen Versammlungsunterlagen fest. Mit dem Ringschluss werden der erforderliche dynamische Druck und die Mindestlöschwassermenge an allen Hydranten erreicht.

In Oeschgen wurde das Friedhofund Bestattungsreglement neu verfasst. Damit dieses ab Januar 2018 gelten kann, ist vorgängig noch die Zustimmung der Gemeindeversammlung notwendig. Weiter haben die Teilnehmenden an der Versammlung über das Reglement für die familienergänzende Kinderbetreuung sowie die revidierten Satzungen des Gemeindeverbands des Bezirks Laufenburg zu befinden. Das Budget 2018 basiert auf einem Steuerfuss von 110 Prozent. (sh)

Gemeindeversammlung am 24. November: 19.45 Uhr (Ortsbürger), 20 Uhr (Einwohner) im Gemeindesaal.


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