Zeichen der Wertschätzung

  18.11.2017 Aargau, Oeschgen, Politik, Nordwestschweiz, Abstimmungen, Oberes Fricktal, Gemeinden, Gemeindeversammlung

Ein Gemeinderatsamt nebenbei und vor allem abends mit wenig Aufwand bewerkstelligen zu wollen, ist eine Illusion. Anforderungen und Verantwortung nehmen stetig zu, fordern die Gemeinderatsmitglieder auch aufgrund der neuen Gesetze immer mehr. Dazu kommt, dass aufgrund der Komplexität der Aufgaben auch der Austausch und die Zusammenarbeit mit den umliegenden Gemeinden zwingend nötig ist. «Auch in einer relativ kleinen Gemeinde wie Oeschgen mit rund 1000 Einwohnern kann ein Gemeinderatsamt nicht mehr nebenbei ausgeübt werden», hält der Oeschger Gemeinderat dementsprechend in seiner Versammlungsbotschaft fest. Die Anforderungen wie auch der Zeitaufwand sei annähernd gleich wie in grösseren Gemeinden.

Eine faire Entschädigung der Gemeinderatsmitglieder sei deshalb wichtig. Eine Gemeinderatstätigkeit hat auch immer Konsequenzen im beruflichen wie auch privaten Umfeld. Es handle sich zwar nach wie vor um ein Nebenamt. Dessen Ausübung aber nicht ohne Konsequenzen im beruflichen wie privaten Umfeld möglich sei. Insbesondere auch als Zeichen der Wertschätzung für den Einsatz als Gemeinderat wird in Oeschgen an der Gemeindeversammlung vom 24. November die Erhöhung der Gemeinderatsentschädigung beantragt. Für die kommende Amtsperiode soll der Gemeindeammann mit 15000 Franken (bisher 12500), der Vizeammann mit 10500 (bisher 8500) sowie die Gemeinderäte mit 9000 (bisher 7500) Franken entschädigt werden.

Gemeindeversammlung in Oeschgen: 24. November: 19.45 Uhr (Ortsbürger), 20 Uhr (Einwohner) im Gemeindesaal.

 

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