An zwei Informationsabenden in Gansingen und Kaisten wurde über die Schaffung des Pastoralraums Region Laufenburg ausführlich informiert. An beiden Abenden machte sich keinerlei Opposition gegen das Vorhaben bemerkbar. Die Überraschung folgte an der Kirchgemeindeversammlung von Laufenburg (die NFZ berichtete in der Dienstagausgabe). Das Geschäft über die Statuten (Satzungen) des Pastoralraumes «Region Laufenburg» wurde mit deutlichem Mehr zurückgewiesen. Verschiedene Votanten wiesen auf diverse Fehler im Statutenentwurf hin. Allerdings wurde klar betont, dass die Rückweisung nicht als ein Nein zum Pastoralraum zu verstehen ist, im Gegenteil, verschiedene Votanten betonten, dass sie grundsätzlich die Schaffung dieses Verbandes befürworten.

Wie Thomas Frey, Gemeinde- und Projektleiter gegenüber der NFZ nach der Versammlung in Laufenburg sagte, dürfte die geplante Eröffnung des Pastoralraumes Region Laufenburg trotz fehlender Statuten am 28. Januar stattfinden.

Die Statuten waren am Dienstagabend auch auf der Traktandenliste der römisch-katholischen Kirchgemeinde Mettau. Auch hier wurde der Rückweisungsantrag mit grossem Mehr gutgeheissen.

Von den sechs Pfarreien des zukünftigen Pastoralraums hat Ittenthal den Statuten bereits zugestimmt. In der Pfarrei Sulz wurde darüber gestern Abend befunden (das Resultat der Versammlung lag bis Redaktionsschluss noch nicht vor), in Gansingen wird morgen Freitag beraten und in Kaisten am Montag.

An der Versammlung in Mettau nahmen 36 der 794 Stimmberechtigten teil. Mit 23 Ja-Stimmen passierte der Zusammenarbeitsvertrag zur Juseso. Auch den weiteren Geschäften, darunter das Budget 2018 mit einem unveränderten Steuerfuss von 24 Prozent, wurden genehmigt. (bz).