Frick sagt Nein zu Steuererhöhung und Zwidellen-Ausbau

  25.11.2017 Aargau, Politik, Nordwestschweiz, Oberes Fricktal, Gemeinden, Gemeindeversammlung

von  Simone Rufli

Vertreter der Ortsparteien SVP und CVP hatten verlangt, dass vor der Budgetabstimmung gesondert über den Steuerfuss abgestimmt wird. Bei der Abstimmung sprach sich dann eine deutliche Mehrheit gegen die geplante Erhöhung des Steuerfusses auf 102% aus. Damit wird Fricks Fremdverschuldung weiter ansteigen und die Selbstfinanzierung verharrt bei rund 2 Millionen. Mit 184 Nein- gegenüber 136 Ja-Stimmen sprach sich die Versammlung auch gegen den Verpflichtungskredit für die Planung der Erneuerung der Quartier-Erschliessung Zwidellen aus.

Nicht nur Anwohner kritisierten, dass es sich bei den vorgesehenen Arbeiten um einen Ausbau der Zwidellen und nicht mehr um eine reine Sanierung handle. Ausgebaut werden kann hingegen die Ackerstrasse, die das FiBL künftig besser erschliessen wird. Mit der Annahme des Verpflichtungskredits kann nun auch die Planung der Sanierung des Freizeitzentrums Vitamare angegangen werden. Ja hiess es auch zum Reglement über die Gemeindebeiträge an die familienergänzende Kinderbetreuung, zur Anpassung des Entschädigungsreglements des Gemeinderats sowie zu den geänderten Satzungen des Gemeindeverbands Bezirk Laufenburg. Die geplante Einführung einer Geschäftsführung bedingt die Zustimmung zu den revidierten Satzungen in allen 23 Gemeinden des Bezirks.

Nachdem sich die Ortsbürger am frühen Abend bereits vom langjährigen Betriebsleiter des Forstbetriebs Thiersteinberg, Stefan Landolt, verabschiedet hatten, wurde just um Mitternacht Thomas Stöckli nach 12 Jahren unermüdlichen Engagements mit Dank, Applaus und einer Skulptur von Daniel Schwarz aus dem Gemeinderat verabschiedet.


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