Das frei verfügbare Einkommen ist entscheidend

  20.11.2017 Bözen, Leserbriefe

Zuwanderung in den Aargau bringt Finanzprobleme

Unser Innenminister Regierungsrat Dr. Urs Hofmann ist bekanntlich ein eloquenter und weitsichtiger Analyst. So stellte er jüngst fest, dass die Zuwanderung in den Aargau mehr Kosten als Erträge bringe. Es fehle das Segment des oberen Mittelstandes. Etwas Hoffnung möchte ich ihm mitgeben. Die Bankanalyse, RDI-Indikator, der Credit Suisse, verfasst jährlich einen sogenannten Vergleich über das frei verfügbare Einkommen. Dort habe ich nachstehende Referenzhaushalte im Vergleich bemerkt. Einkommen: Single Fr. 75 000.– , Ehepaar ohne Kinder Fr. 250 000.–, Familie mit 2 Kindern Fr. 150 000.–, Rentnerehepaar Fr. 80 000.–. Ich mache nachstehenden Vergleich zwischen Bözen und Basel:

Das frei verfügbares Einkommen erhöht sich in Bözen wie folgt: Single, Basel Fr. 29 000.– Bözen Fr. 35 000.– (+ Fr. 6000.–), Ehepaar Basel Fr. 56 000.– Bözen 93 000.– (+ Fr. 37 000.–), Familie Basel Fr. 45 000.– Bözen Fr. 69 000.– (+ Fr. 24 000.–), Rentner, Basel Fr. 35 000.– Bözen Fr. 49 000.– (+ Fr. 14 000.–).

Bözen ist eine kleine Landgemeinde, verkehrstechnisch mit öV und Anschlüsse an die A3 bestens erschlossen. Innerhalb einer halben Stunde ist man von Bözen in Basel, Zürich oder Flughafen.

Gut Verdienende (Ehepaare), Familien und Rentner müssten sich gut überlegen, ob Sie in den Steueroasen etwas weniger Steuern dafür wesentlich höhere Wohnund Lebenshaltungskosten zu zahlen bereit sind. Was übrig bleibt ist doch wichtig.

HANS PETER JOSS, BÖZEN


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