«Unsere Post muss bleiben»

  25.11.2017 Aargau, Herznach, Politik, Nordwestschweiz, Oberes Fricktal, Gemeinden

Der Gemeinderat von Herznach wird mit der Petition aufgefordert, sich beim Regierungsrat und der Schweizerischen Post AG mit Nachdruck und mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln sowie politischem Einfluss gegen die Schliessung der Poststelle einzusetzen.

«Die als Alternative angebotenen Postagenturen, die in Dorfläden integriert werden stellen für uns keine Alternative zu Poststellen dar. Unsere Gemeinde mit ca. 1500 Einwohnern ist lebendig und attraktiv für Bevölkerung und Gewerbe und das soll auch in Zukunft so bleiben», so Julia Hoppe. Für die Standortattraktivität der Region zwischen Frick und Aarau sei eine Poststelle unabdingbar. Ohne die Poststelle vor Ort an der Hauptstrasse hätte das lokale Gewerbe weniger Kundschaft, der Paketversand für KMUs wäre nicht mehr gewährleistet und die Einwohnerinnen und Einwohner, vor allem die älteren Kundinnen und Kunden, müssten auf eine Reihe von Dienstleistungen verzichten, wie beispielsweise Einzahlungen oder die Aufgabe von Expresspaketen. Zudem müsste man noch längere Wege und Wartezeiten in Kauf nehmen.

«Die Schliessung unserer Poststelle Herznach wäre ein klarer Abbau des Service Public der Arbeitsplätze bei der Post und in der Gemeinde aufs Spiel setzt. Ein entschlossenes Handeln des Gemeinde- und Regierungsrats ist nun gefordert, da Poststellen gemäss Postverordnung erst nach Anhörung der Standortgemeinde und Information an den Kanton aufgehoben werden können», so die beiden Frauen. (mgt)


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