«Singen wir den Ruhm, singen wir das Lob»

  21.11.2017 Aargau, Frick, Nordwestschweiz, Musik, Kultur, Kunst, Oberes Fricktal

von Dieter Deiss

. Es mag wohl für eine Berichterstattung etwas ungewöhnlich sein, den Dirigenten gleich an den Anfang zu stellen. Für einmal sei dies aber gestattet, denn was Dieter Wagner, der musikalische Leiter des Projektchors SMW der reformierten Kirche Frick, leistet und bietet, ist wohl einmalig. Da ist einmal die Programmwahl, mit der er es versteht, die Musizierenden genauso wie das Publikum zu begeistern. Er ist aber insbesondere ein begnadeter Chorleiter, ist es doch immer wieder erstaunlich, zu welchen Leistungen er Sängerinnen und Sänger führen kann. Wer ihm dann beim Dirigieren zuschaut ist erstaunt, mit welcher Lockerheit er Chor und Orchester durch die Klippen der Stücke führt. Dieter Wagner hat zudem dank seiner vielfältigen Tätigkeit auch ein breites Beziehungsnetz. So ist es kaum verwunderlich, dass es ihm gelungen ist, das «Orchestra Sinfonica Carlo Coccia di Novara» nach Frick zu holen.

Das Konzert in der Kirche Frick war dem Schaffen von Wolfgang Amadeus Mozart gewidmet. Es zeigte Werke aus drei verschiedenen Altersstufen des Komponisten. Den Anfang machte das «Regina Coeli», eine Komposition des erst zwölfjährigen Wunderkindes. Im Lob auf die Himmelskönigin fiel insbesondere die gepflegte Sprache des Chors auf. Bestens gelungen war das Halleluja, angefangen beim reinen Piano steigerte sich der Chor ins Forte. Anstelle der verhinderten Leonie Renaud sang die Sopranistin Jardena Flückiger den Solopart. Mit ihrer klaren, kräftigen Stimme wusste sie selbst in den höchsten Lagen sehr zu gefallen. Höhepunkt des Lobgesangs war das abschliessende Halleluja, das wuchtig in den Kirchenraum hinausgeschallte.

 

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