Von Paul Roppel

Was der Gemeinderat wegen der finanziellen Belastung behutsam in mehreren Sanierungsetappen langfristig bis übers Jahr 2020 auszuführen gedachte, wollte der Souverän in einer energiegeladenen Auseinandersetzung an der Gemeindeversammlung vom Juni 2015 plötzlich in einem Schub erledigt wissen. Einerseits befürchteten die Votanten unnütze Mehrkosten wegen der häppchenweisen Sanierung. Andererseits erwarteten damals viele, dass nach einer eventuellen Fusion mit den Gemeinden Mumpf, Stein und Schupfart von diesen die zweite Sanierungsetappe sogar verweigert werden könnte. Obwohl nur die erste Etappe im Umfang von 700\'000 Franken über die nächsten beiden Jahre geplant und beantragt war, genehmigte der Souverän den Abänderungsantrag mit 82 gegen 5 Stimmen, der die Freigabe der Gesamtinvestition von 1.65 Mio. Franken vorsah.

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