«Das Schreckmümpfeli»

  25.10.2017 Musik, Wölflinswil, Oberhof, Oberes Fricktal

Eröffnet wurde das Jahreskonzert mit der Juniorband, unterstützt von Nachwuchsmusikanten der Jugendmusik Oberes Fricktal und einigen Musikantinnen und Musikanten der Musikgesellschaft Wölflinswil-Oberhof, mit Klängen aus «The Lion King» und dem «Dschungelbuch». Gleich im Anschluss bereitete sich die Tambourengruppe unter der Leitung von Markus Würsch auf ihren Auftritt vor. Mit diversen Schlagwerkzeugen gelang ihnen ein packender Vortrag. Die kraftvollen und präzisen Rhythmen liessen die Zuhörer im Takt mitwippen, der Applaus zeigte ihre Begeisterung.

In der dunklen Halle machten sich zu einer einleitenden Erzählung gruselige Gestalten mit ihren Instrumenten auf der Bühne bereit für ihren Vortrag. Die Musikgesellschaft begrüsste das Publikum mit den Klängen «A Salut from Lucerne», gefolgt von «River Impressions», dem Vortragsstück am Kantonalen Musiktag in Wittnau. Zwischen den Stücken inszenierten während des ganzen Programmes Florian Grimm, Michelle Böller und Alida Schmid «das Schreckmümpfeli», die Aufklärung eines mysteriösen Mordes an einer Halloweenparty. Das Publikum wurde aufgefordert mitzuraten und Verdächtige zu melden.

 

Der zweite Konzertteil wurde mitten in der Halle mit der ergreifenden Fanfareneinleitung von «The Home of Legends», gespielt von Raphael Näf auf dem Cornet, eröffnet. Kraftvolle Brassbandklänge erfüllten den Raum bis in die letzte Ritze. Im Stück «Total Eclipse of the Heart» wurden einige solistische Einlagen auf diversen Instrumenten gekonnt im Gesamtspiel eingebettet. Mit «Keep Singing» und «Bon Jovi Rock-Mix» fand das Konzert seinen offiziellen Abschluss. Der Mord wurde aufgeklärt und mit «Music» von John Miles und zwei Märschen verabschiedete sich die Musikgesellschaft vom Publikum.

Es war das erste Jahreskonzert unter der Leitung von Nicolas Müller. Es gelang ihm spürbar gut, die verschiedenen Charaktere der Lieder herauszuarbeiten und als Team mit den Musikantinnen und Musikanten aus jedem Stück ein Hörerlebnis zu machen. Für das Auge sorgten in der passend dekorierten Halle die verschiedenen Halloweenmaskeraden als Hexen, Zombies und andere gespenstische Gestalten; eine Person blutüberströmt mit Schere im Kopf, andere mit echtem Kürbislicht auf dem Haupt, um nur einige zu erwähnen. (mgt)

 


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