Ein Marathon durch die Laufenburger Kulturnacht

  11.09.2017 Aargau, Sulz, Laufenburg, Nordwestschweiz, Kultur, Essen und Trinken, Kunst, Oberes Fricktal, Gemeinden

von Dieter Deiss

Es regnete in Strömen, als Bürgermeister Ulrich Krieger und Stadtammann Herbert Weiss unter dem schützenden Zeltdach auf der Brücke die Nacht eröffneten. Umrahmt wurde der Akt vom Flötenensemble der Musikschule der Region Laufenburg und von einer Gruppe der Laufenburger Ballettschule «ballettissimo».

Leer blieben die teils liebevoll gestalteten Sitzgelegenheiten auf der Strasse, zu nass und zu kalt war es. Umso gemütlicher dann die Atmosphäre im Innern. So erzählte im Edelsteinparadies Besitzerin Manuela vom Wert des Achats oder vom Sodalith, welcher der Stimme förderlich ist. Gleich nebenan im Sprachlabor wurde an einer Präsentation erklärt, wie das Wort Apfel aus dem ursprünglichen Appel entstanden ist. Im Bildfenster von Edita Soldati stellte die Künstlerin Trudi Hofer ihre Werke aus.

Etwas Spezielles ist die Ausstellung «Freie Fenster», die im Rahmen der Kulturnacht eröffnet wurde und bis zum 15. Oktober dauert. Elf Kunstschaffende präsentieren je in einem Schaufenster ein Werk. So blickt man beispielsweise durch zwei Fenster in einer von Dora Freiermuth sorgfältig aufgeschichteten Scheiterbeige in das Antlitz einer Kuh und in einen Heuhaufen. Auf der Laufenbrücke begeisterten junge Tänzerinnen der Balletschule «balletissimo» mit Beiträgen nach dem Motto «süss - sinnlich - schwungvoll». Eine Attraktion der besonderen Art gab es im deutschen «Silent Water Tatto» zu bewundern, wo das Anbringen eines den ganzen Rücken deckenden Tattoos live miterlebt werden konnte.

 

 

 

 

 


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