Von Valentin Zumsteg

Grosser Aufmarsch für ein grosses Projekt: Vertreter der neun Schulgemeinden, der Schulpflegen und der Schulleitungen sowie die Planer und Architekten waren gestern beim Spatenstich für das Grossprojekt im Rheinfelder Engerfeld dabei. In den kommenden Monaten und Jahren soll die Schulanlage, die 1982 eröffnet worden ist, saniert und mit einem Anbau erweitert werden. Die Rheinfelder Gemeindeversammlung hat im Dezember 2015 dafür einen Kredit von 30 Millionen Franken bewilligt.

«Heute ist ein denkwürdiger Tag. Nach jahrelanger Planung wird die grösste Investition Rheinfeldens der letzten Jahrzehnte in Angriff genommen», erklärte Stadtrat Hans Gloor anlässlich des Spatenstichs. Er betonte, dass die Gemeinde viel Geld in Schule und Bildung investiert: «Betrachtet man die in den letzten fünf Jahren bereits getätigten Investitionen in Kindergärten und Schulbauten und die nun folgenden, sprechen wir von insgesamt 60 Millionen Franken. Ein Kraftakt für eine Gemeinde mit 13 000 Einwohnern.» Dieser gelinge nur dank einer weitsichtigen Planung und einem sorgfältigen Umgang mit Steuergeldern. «Aber auch dank dem Umstand, dass die Bevölkerung trotz guten Rechnungsabschlüssen auf eine Steuerreduktion verzichtete, was es ermöglichte, die notwendigen Mittel anzusparen», so Gloor.

Auf dem Weg zum Baubeginn musste das Projekt einige politische Hürden nehmen. «Ich erinnere an die vom Regierungsrat vorgeschlagene Umstrukturierung der Berufsbildungszentren, welche eine grosse Unsicherheit auslöste. Danach folgte die durch die Schulreform ausgelöste Diskussion um eine Konzentration der Oberstufen, was den Anschluss der Oberstufen Fischingertal und Stein an die Kreisschule Unteres Fricktal bedeutete», so Gloor.

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