Jungschwinger zeigten sich stark

  23.08.2017 Hellikon, Jugend, Sulz, Laufenburg, Oberes Fricktal, Unteres Fricktal

Von Hans Zemp

Der Fricktaler Schwingernachwuchs zeigte sich am letzten Schwingfest des Jahres, an dem Eichenlaub zu ergattern war, im Feld der 154 Schwinger vor 700 Zuschauern von der besten Seite. Bei den Ältesten hatte Florian Bieri gegen die angetretenen Kranzschwinger erwartungsgemäss noch keine Chance. In der Altersklasse 2002/2003 zeigte Luis Hasler solide Schwingerarbeit. Vier der sechs Zweikämpfe entschied er je mit der Maximalnote zu seinen Gunsten. Im zweiten Gang traf er erstmals auf den Favoriten der Kategorie, auf den Freiämter Philipp Joho. Und der Favorit blieb auch im Schlussgang gegen den Fricktaler Sieger. Nach 4.49 Minuten entschied Joho den Kampf gegen Luis Hasler mit Armhebel für sich. Dies brachte den Helliker auf den dritten Schlussrang.

Mit drei Siegen, zwei Gestellten und einer Niederlage holte sich auch Selyan Kouachi den Zweig. Dies gelang diesmal dem Wittnauer Lorenz Jehle knapp nicht.

Bei den nächst Jüngeren reihte der Sulzer Tobias Dünner mit drei Siegen und zwei Gestellten einen weiteren Eichenzweig in seine Sammlung. Aaron Jehle musste sich nach Siegen gegen David Gygax, Roman Reinhard und Dario Meier drei Mal das Sägemehl vom Rücken wischen lassen. So blieb er am Abend einen Viertelpunkt hinter der Auszeichnung. Auch Leonard Fässler fand drei stärkere Gegner, zeigte aber engagierte Schwingerarbeit.

 

Maximalnoten verpasst

In den Jahrgängen 2006/2007 fehlten Aron Peter zur Auszeichnung die Maximalnoten für seine Schwingerarbeit. Er verlor nur gegen Pascal Grod, Freiamt, stellte drei Gänge und blieb zwei Mal Sieger. Eric Schmid erfreut laufend mit seinen sichtbaren Fortschritten. Tim Schreiber zeigte sich nur einen Tag nach seinem Kampf um den Kategoriensieg im Nationalturnen, dort holte er den dritten Schlussrang, nochmals in seiner von ihm gewohnten starken Seite. Im Anschwingen stellte er überraschend mit dem Zugerbieter Colin Suter und im dritten Gang mit dem Solothurner Silas Ackemann. Die restlichen vier Ausmarchungen entschied er klar zu seinen Gunsten und holte sich damit den Ehrenplatz. Mit vier Auszeichnungen gaben sich die Fricktaler echt stark, stark wie fast  nie vorher während der Saison.


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