Der «Rebstock» wird teurer

  15.08.2017 Frick, Gastronomie, Oberes Fricktal

Von Susanne Hörth

Als der Fricker Gemeinderat im Oktober 2015 bekanntgab, dass er den «Rebstock» für 1,65 Millionen Franken gekauft hatte, sorgte das für grosses Staunen. Mit dem Kauf wollte man verhindern, dass die Liegenschaft mit ihrer rund 1000-jährigen Geschichte zu einem Spekulationsobjekt verkommt. Mit dem Erwerb war zudem auch der Wunsch verbunden, das seit Ende 2014 geschlossene Restaurant wieder zu neuem Leben zu erwecken. Hierfür war aber zuerst eine umfassende Sanierung wie auch die Suche nach einem Wirt nötig. Mitte 2016 sagte das Fricker Stimmvolk Ja zum Sanierungskredit von 1,26 Millionen Franken. Und mit Samet Rustemi, der seit fast zwei Jahrzehnten auf dem «Hirschen» in Gipf-Oberfrick wirtet, konnte auch bald ein Pächter präsentiert werden. Seine Zeit auf dem «Rebstock» beginnt am 1. Oktober. Gleichentags ist auch die Eröffnung des Restaurants vorgesehen. Die ebenfalls im Gebäude befindlichen zwei Wohnungen und vierzehn Einzelzimmer werden von der Gemeinde betrieben. Sie sind grösstenteils vermietet.

«Es wird mit Hochdruck daran gearbeitet, dass alles rechtzeitig fertig wird. Es ist ein ambitioniertes, aber erreichbares Ziel», so der Fricker Gemeindeammann Daniel Suter. Nicht eingehalten werden kann hingegen der bewilligte Kredit von 1,26 Millionen Franken. «Wie es bei solchen Umbauarbeiten vorkommen kann, hat sich erst bei den Ausführungen in den einzelnen Bauteilen der tatsächliche Gebäudezustand gezeigt», erklärt Gemeindeschreiber Michael Widmer. Mehrkosten entstehen unter anderem bei der Elektrik, den Sanitär- und Lüftungsanlagen. Hier wird mit einer Überschreitung von 137 000 Franken gerechnet.

Ganzer Text in der abonnierten Print- oder Digitalausgabe vom Dienstag.


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