Das Gemeinsame steht im Mittelpunkt

  31.08.2017 Kaisten, Oberes Fricktal, Tradition

Von Susanne Hörth

Ist ein Tag vor dem Start zum Dorf- und Jugendfest Kaisten alles bereit? OK-Präsident Arpad Major lacht: «Fast. Bis zur Eröffnung morgen werden noch viele Detailarbeiten notwendig sein.» Mit einem dieser vielen Details befasst sich gerade OK-Mitglied Pierro Ryser. Er ist für das grosse Unterhaltungsprogramm zuständig. Weil die Wetterprognosen auch Regen verheissen, beschliesst er nach kurzer Rücksprache, das grosse Zelt vor der Hauptbühne um ein Element zu erweitern. «Wir lassen uns vom Wetter die Freude auf ein grossartiges Fest mit hoffentlich vielen Besuchern nicht vermiesen. Das Fest wird auf jeden Fall eifach guet», betont Arpad Major mit Nachdruck.

Zurückblickend meint er, dass nachdem anfänglich die organisatorischen Fragen und die Finanzierung des Festes eher im Vordergrund standen, seien die letzten Monate durch die Detailarbeiten für die Unterhaltung, Aufbau des Festdorfes und der Sicherstellung der Verpflegung geprägt gewesen. «Die Showevents, die Lasershow, der Lunapark, das Jugendprogramm sowie die Unterhaltung in den verschiedenen Beizen wurden im Detail geplant und vorbereitet. Eine riesige Menge an Lebensmitteln und Getränken wurde bestellt. Für den Bau der Beizen wurde tonnenweise Material bereitgestellt. Alle beteiligten Vereine und Organisationen haben sich selbst übertroffen!»

Was der OK-Präsident mit tonnenweise Material umschreibt, kann Hanspeter Gerber noch etwas präzisieren. Gerber ist zusammen mit Silvan Erni im OK für das Ressort Bau zuständig. «Rund 80 Kubikmeter Holz wurden für zehn der Beizen verbaut.» Weiter brauchte es zirka drei Tonnen Baugerüstteile.

 

Platzgestaltung und Festaufbau

Gleichzeitig mit dem Fest-Aufbau wurden diverse Arbeiten an der Strasse vor dem neuen Kindergarten (Eröffnung findet im Rahmen des Dorffestes statt) sowie bei der Neugestaltung des Schulhausplatzes ausgeführt. Wie sehr waren dadurch die Arbeiten fürs Dorffest tangiert? Darauf Arpad Major: «Es bedeutete ein erhöhter Planungsaufwand und vor allem von allen Beteiligten ein hohes Mass an Flexibilität» Das gemeinsam am Fest «bauen» lobt Arpad Major mehrmals. «Ich möchte hier vor allen die grossartige Zusammenarbeit erwähnen. Alle haben an einem Strang gezogen.»

Auch Hanspeter Gerber findet für dieses Miteinander nur positive Worte: «Während der ganzen Bauphase habe ich von den beteiligten Leute noch kein böses Wort gehört. Alle helfen mit.»

Jetzt, wenige Stunden vor dem Fest ist die Spannung gross, doch noch grösser ist die Vorfreude: «Wir freuen uns riesig auf das Fest. Die letzten Wochen haben gezeigt, dass alle Beteiligten mit einem ungeheuren Elan an die vielfältigen Aufgaben gehen und die gegenseitige Solidarität ist schlichtweg phänomenal», sagt Arpad Major. Dieses Miteinander soll an den drei Festtagen ebenfalls an vorderster Stelle stehen.


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