Mit verschiedenen Ratekrimis wurde zuerst der Spürsinn der 15 angemeldeten Schüler getestet. Es wurde gerätselt, studiert und gemeinsam wurden Fälle gelöst. Ein Detektiv muss auch gut geschärfte Sinne haben, weshalb diese an drei entsprechenden Posten trainiert wurden.  Jeder erhielt eine eigene Detektivausrüstung und es ging los. Verschiedene Gegenstände konnten ertastet, Gerüche erschnuppert und unterschiedliche Geräusche erkannt werden. Die Kinder merkten sofort, dass nicht jeder die gleichen Stärken hat. Wer gut beim Ertasten war, hatte vielleicht nicht unbedingt die bessere Nase.

Nach einer kleinen Stärkung zum Znüni gingen die Kinder dann auf Spurensuche und konnten so ihren Spürsinn richtig unter Beweis stellen. Verschiedene Hinweise waren versteckt: ein Briefkastenschlüssel in einem Buch eines bekannten Zaubererlehrlings, im Briefkasten war eine Nadel hinterlegt, mit der man Ballons zerstechen musste. In den Ballons wiederum hatte es Zettel mit Buchstaben, die in richtiger Reihenfolge den nächsten Hinweis ergaben. Mit Rechenaufgaben fanden die Detektive dann eine Handynummer heraus. Wer traut sich da anzurufen? Ein mutiger Junge übernahm diese Aufgabe und wurde zu einem Krokodil gelotst, in dessen Maul sich ein weiterer Schlüssel befand. Am Ende der Spurensuche erwischte man zwar keinen Gangster, doch fanden die Kinder auf dem Estrich ein Gespenst, das einen Schatz hütete. Ein Junge meinte dann: «Jetzt ist es aber mega spannend - aber schon auch ein bisschen gruselig!»

Die Goldtaler in der Schatztruhe wurden aufgeteilt und schon bald war die Zeit vorbei. Mit einem eigenen Detektivausweis inklusive Ausrüstung machten sich die Ferienspasskinder dann auf die Spurensuche nach Hause.

Das Bibliotheksteam wünscht allen weiterhin schöne Sommerferien und hofft, dass noch viele andere Leute den Weg zur Bibliothek finden, denn dort hat es in den Regalen auch unzählige Schätze, die entdeckt werden möchten. (mgt)