von Paul Roppel

Bevölkerungsmässig gehören die vier Landgemeinden Bözen, Effingen, Elfingen und Hornussen zu den kleinsten im Fricktal. Sie bringen es zusammen nur gerade auf 2520 Einwohner. «Pro Einwohner haben wir aber eine Hektare Land, was bei einem Zusammenschluss flächenmässig die grösste Gemeinde wäre im Aargau», schmunzelte Andreas Thommen, Gemeindeammann von Effingen, und fügte gleich an: «Es wäre sicher angenehmer, die Rangliste als reichste Gemeinde anzuführen.» Die Steuerkraft pro Einwohner liegt zwischen 1800 und 2200 Franken, bei Steuerfüssen im Bereich von 114 bis 125 Prozent. Unter vielen Punkten sind es schliesslich auch die Finanzen, welche die vier Gemeinden zu einem gemeinsamen Vorgehen motivieren. «Wir alle haben in etwa dieselben Probleme», sagte Robert Schmid, Ammann von Bözen, der zusammen mit seinen Ammannkollegen Giovanni Carau, Elfingen, Andreas Thommen, Effingen, und George Winet, Hornussen, am gut besuchten Informationsabend in Bözen auftrat. Die Aussage untermauert eine Standortanalyse, der sich die Kommunen unterzogen haben. Daraus ergab sich ein Entwicklungskonzept mit Stärken- und Schwächenprofil, das aufzeigt wie sie sich positionieren und enger zusammen arbeiten können. Allerdings stieg die fünfte Gemeinde, nämlich Zeihen, aus dem Projekt aus.

Umfrage durchgeführt

Vor einem Jahr fühlten die Gemeinden den Puls ihrer Einwohner mit einer breit gefächerten Umfrage, die eine erfreulich hohe Rücklaufquote hatte.

An den Gemeindeversammlungen beantragen die vier Gemeinden nun einen neuen Bruttokredit von 250 000 Franken für vertiefte Abklärungen, die für oder gegen einen Zusammenschluss sprechen. 120 000 Franken würde der Kanton zurück erstatten.

Ganzer Artikel in der abonnierten Print- und Online-Ausgabe der NFZ am Dienstag