Abfallgebühren werden massiv günstiger

  30.06.2017 Brennpunkt, Zeiningen, Rheinfelden, Wallbach, Finanzen, Wegenstetten, Zuzgen, Schupfart, Unteres Fricktal

Von Valentin Zumsteg

Er schwimmt buchstäblich im Geld: Im vergangenen Dezember hat der Gemeindeverband Abfallbewirtschaftung Unteres Fricktal (GAF) rund 4,4 Millionen Franken von der Kehrichtverbrennungsanlage (KVA) Basel zurückerhalten. Das Geld stammt aus Rückstellungen, welche die KVA in den Jahren 2007 bis 2012 zu viel gebildet hatte (die NFZ berichtete). Auch beim Eigenkapital ist der GAF besser ausgestattet als nötig.

Der Verband will nun das überschüssige Kapital an die Einwohnerinnen und Einwohner der angeschlossenen Gemeinden zurückerstatten. Dies geschieht über eine massive Senkung der Abfallgebühren. Ab dem 1. Januar 2018 kostet eine Abfallvignette für den 35-Liter-Sack nur noch 1,80 Franken (bisher 2,25 Franken). Zum Vergleich: In Frick und Gipf-Oberfrick zahlt man für einen 35-Liter-Sack beispielsweise 2,70 Franken, in Sisseln sind es 2,20 Franken. Der Gewichtspreis für Abfall wird beim GAF von 43 Rappen auf neu 30 Rappen gesenkt. Der Kunststoff-Sammelsack (35 Liter) kostet neu 1,40 statt 1,90 Franken. Beim Grüngut wird der Gewichtspreis von 24 auf 21 Rappen pro Kilo reduziert. Hingegen wird der Häckseldienst teurer, da er seit Jahren defizitär ist und immer weniger genutzt wird. Der Kubikmeter kostet ab Januar 9 Franken (bisher 6,75 Franken).

Diese neuen Gebühren hat die Abgeordneten-Versammlung am Mittwochabend in Wallbach diskussionslos und einstimmig beschlossen.

Ganzer Artikel in der abonnierten Print- oder Digitalausgabe der NFZ vom Freitag.


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