Das Hinspiel im Sportcenter Bustelbach gewannen die Steiner gegen den HC Rheintal gleich mit 37:25. Es war ein Sieg, der in dieser Höhe zwar verdient war, aber doch überraschend zu Stande kam. Denn der TV Stein galt in den beiden Entscheidungsspielen als Zweitplatzierter seiner Gruppe gegen den Sieger der Ostschweizergruppe eher als Aussenseiter. Doch die Steiner waren von der ersten Sekunde an präsent und hochkonzentriert. Mit einer nahezu perfekten Torausbeute gelang es, die Ostschweizer früh zurückzubinden und sich für das Rückspiel in der Ostschweiz eine gute Ausgangsposition zu verschaffen. Das Hinspiel war zweifelslos eines der besten Steiner Handballspiele der letzten Jahre.

Ruhig und geduldig

Das Rückspiel am Samstag konnte der TV Stein dann nicht mehr derart dominieren. Musste er aber auch nicht, da es vorwiegend darum ging, den 12-Tore-Vorsprung aus dem Hinspiel nicht einzubüssen. So spielte die Mannschaft von Trainer Patrick Schafroth ruhig und geduldig ihre Spielzüge aus und nahm in jedem Angriff etwas Zeit von der Uhr.

Angesichts des grossen Vorsprungs überliess man das Spieldiktat ganz dem Gegner, der dann auch über die gesamte Spielzeit mehrheitlich in Führung lag, jedoch nie die Chance erhielt, den Vorsprung so auszubauen, dass es in der Endabrechnung nochmals hätte eng werden können.

Das erste Tor des Spiels gehörte dem TV Stein, bevor der HC Rheintal das Spiel an sich riss und schnell mit vier Toren führte. Den Steinern gelang es dann aber mit den schwierigen, harzfreien Bedingungen besser klar zu kommen und konnten so den Rückstand bis zur Pause wieder wettmachen. Zum Seitenwechsel führte der HC Rheintal noch mit 12:11, was gleichzeitig bedeutete, dass die Ostschweizer nur eines der zwölf Tore Rückstand aus dem Hinspiel aufholen konnten. Die Steiner waren nun nur noch 30 Minuten vom Aufstieg entfernt.

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