Aufstieg in die 2. Liga nicht geschafft
25.05.2017 Handball, Rheinfelden, Sport, Unteres FricktalDie Steigerung gelang über weite Strecken in diesem zweiten Aufstiegsspiel. Nur in den Startminuten der beiden Halbzeiten musste sich der TSV dominieren lassen. Von Beginn weg entwickelte sich ein faires und gutes Spiel. Die Zuger brillierten mit gekonnten Gegenstössen, starken Kreisanspielen und grosser Wurfkraft aus dem Rückraum. Rheinfelden zeigte seinerseits variantenreiche Angriffe und zeitweise auch konzentrierte Abwehrarbeit. So kann schliesslich festgehalten werden: Es gelang ein guter Abschluss einer insgesamt erfreulichen Saison.
Schwieriger Auftakt
Während den ersten zehn Minuten bissen sich die Fricktaler an der Zuger Abwehr die Zähne aus. In der Offensive gab es kein Durchkommen und der TSV kassierte einen Gegenstoss nach dem anderen. Der Gastgeber kam mit minimalem Aufwand zu einer 6:0-Führung. Im weiteren Spielverlauf glichen sich die Spielanteile aus. Der Vorsprung der Innerschweizer pendelte sich zwischen sechs und neun Toren ein. Dass die Gäste nicht aufholen konnten, lag vor allem am ausgezeichneten Torhüter des Gastgebers. Er machte etliche Würfe der Fricktaler mit tollen Paraden unschädlich.
Schwächephase überwunden
Obwohl die TSVR-Spieler den Beginn der zweiten Spielhälfte vermasselten, kamen sie anschliessend kurzzeitig wieder zurück ins Spiel. Weitere Fehler in der Folge verunmöglichten aber eine Aufholjagd. Die einzige Rheinfelder Zeitstrafe liess den Rückstand auf 13 Tore anwachsen. Dies war ein Weckruf – die Abwehr steigerte sich nochmals enorm. Die Angriffe des Heimteams wurden besser gelesen und auch selber kam der TSV Rheinfelden zu einfachen Gegenstosstoren, wobei die Chancenauswertung zu wenig gut war.
Rheinfelden zeigte nicht nur in diesem Spiel, dass Potenzial vorhanden ist. Jedoch fehlt es im Spielerkader an der nötigen Breite. Immer mit wenigen bis gar keinen Wechselspielern anzutreten, ist ungünstig und muss sich in Zukunft ändern. (mgt)