Wende erst in den Schlussminuten

  06.04.2017 Handball, Rheinfelden, Sport, Unteres Fricktal

Standardtorhüter Ulmann musste als Feldspieler auflaufen und Junior Kilic kam zu seinem dritten Einsatz bei den Aktiven. So hatten die Gäste zumindest einen Wechselspieler auf der Bank. Die Aargauer fanden gut ins Spiel und setzen sich mit drei Toren innert knapp drei Minuten vorerst mal ab, doch der Gastgeber zeigte sich kämpferisch und blieb dran.

 

Es folgte eine spielerisch gute Phase mit einigen ausgelassenen Torchancen. Das rächte sich kurz vor der Pause. Innert zwei Minuten glich der Gastgeber wieder aus. Bis zum Halbzeitpfiff konnte Wahlen die Rheinfelder Führung jeweils im Gegenzug egalisieren. Obwohl die Fricktaler nie in Rückstand gerieten, stand eine spanende zweite Halbzeit bevor.

 

Abgeklärt zum Sieg

Ausgeglichen und spannend verlief die zweite Hälfte dieser Partie, welche der Gast unbedingt gewinnen wollte, um den zweiten Tabellenplatz zu behaupten. Die Baselbieter, deren Saison bisher nicht den Vorstellungen entsprach, wollten offensichtlich ihren Fans etwas zeigen. So konnten sie die Führung übernehmen und kämpften aufopfernd darum, diese zu behalten.

 

Konzentrierte Abwehrarbeit und ein ruhiger, überlegter Spielaufbau brachten jedoch mit drei Toren in Folge wiederum die Wende für Rheinfelden. Eine Zeitstrafe brachte die Zähringer nochmals in Bedrängnis, doch Wahlen gelang nur ein Tor zum Anschluss. In der Folge fand der Gastgeber keine Mittel mehr um die Rheinfelder zu stoppen. Vier Zeitstrafen in den letzten fünf Minuten nutzte der TSV Rheinfelden abgeklärt zur Sicherung der Punkte.

 

Fazit

Nach dem knappen 26:24-Heimsieg über Kleinbasel vor gut zwei Wochen stellten die Rheinfelder die Weichen richtig, um den zweiten Tabellenrang halten zu können. Um dieses Ziel definitiv zu erreichen, braucht es nochmals zwei gute Leistungen und mindestens drei Punkte aus den verbleibenden zwei Spielen. Da es noch rund zwei Wochen dauert bis die TSVR-Spieler beim unberechenbaren TV Sissach antreten müssen, besteht die Hoffnung, dass der eine oder andere Spieler wieder einsatzbereit sein wird. Wichtig wird dann sein, dass im Gegensatz zum Vorrundenspiel der Start ins Spiel gut gelingt. (mgt)


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