von Susanne Hörth

Die Digitalisierung führt auch im Bankenbereich zunehmend zu Veränderungen. Immer mehr Dienstleistungen sind gefordert: sei es das Bezahlen mit dem Smartphone, die Kontoeröffnung über das Internet oder das Erstellen einer Online-Hypothek. Die Raiffeisenbank Mettauertal kommt diesem umfassend nach und offeriert ihren Kunden das ganze Spektrum. Nach wie vor aber zählt der direkte, persönliche Kontakt. Dass der Genossenschaftsgedanke hoch gehalten wird, zeigte sich am Freitagabend. An der 110. Generalversammlung konnte Verwaltungsratspräsident Stefan à Porta in der Turnhalle in der Wiler Turnhalle 238 Genossenschafter begrüssen. Mit 59,9 Prozent darf sich die Bank über eine überdurchschnittliche Abdeckung in ihrem direkten Einzugsgebiet erfreuen. «Wir sind in der Region verwurzelt. Wir kennen das lokale Geschehen und den lokalen Markt», betonte denn auch der Verwaltungsratspräsident. Raiffeisen ist die drittgrösste Bankengruppe der Schweiz. «Wir bestimmen aber dennoch selber unseren Kurs.» Und hier sei man weiterhin gut unterwegs. Der Präsident verhehlte aber auch nicht, dass die Finanzbranche vor grossen Herausforderungen steht. Monatlich würden neue Weisungen eintreffen und laufend würden die Vorschriften der Bankenaufsicht verschärft.

«Mit dem Neubau des Bankenstandortes in Gansingen haben wir klar ein Zeichen für den Standort im Mettauertal gesetzt», so à Porta, sagte aber auch: «Nichtsdestotrotz sind wir gefordert, unser Marktumfeld laufend kritisch und objektiv zu prüfen und zu überdenken. Der Verwaltungsrat steht deshalb in einem konstruktiven Kontakt mit unseren Nachbarbanken von Raiffeisen und prüft neue Kooperationen.»

Ganzer Artikel in der Print- und Online-Ausgabe der NFZ am Dienstag