Fricktaler helfen bei Abfallproblemen in Bosnien

  29.04.2017 Brennpunkt, Rheinfelden, Olsberg, Gewerbe, Unteres Fricktal

Von Valentin Zumsteg

Über 110 000 Einwohner zählt Tuzla in Bosnien. Der Abfall der Stadt landet heute zum grössten Teil auf einer offenen Deponie. «Das ist grauenhaft. Die Deponie brennt immer mal wieder. Das stinkt fürchterlich», erklärt Peter Scholer. Der ehemalige Vizeammann von Rheinfelden kennt Bosnien von seinen ehrenamtlichen Einsätzen für das Umwelt- und Energiezentrum in Tuzla. Dort hat er unter anderem ein Solar-Projekt sowie ein Projekt für die energetische Gebäudesanierung begleitet.

 

Ressnig und Abt sind dabei

Jetzt ist der 69-Jährige in Sachen Abfall in Bosnien unterwegs. Das passt, denn Scholer war während vieler Jahre Präsident des Gemeindeverbandes Abfallbewirtschaftung Unteres Fricktal (GAF). Mit dabei sind bei diesem Abfall-Projekt auch der ehemalige Rheinfelder Bauverwalter Franz Ressnig und Erika Abt, ehemalige Geschäftsführerin des GAF. Peter Scholer hat sie beide an Bord geholt.

«Die EU macht Druck, dass Bosnien sein Abfallproblem löst», schildert Scholer. Beim Projekt in Tuzla geht es in einem ersten Schritt darum, die Abfallmenge, die auf der Deponie landet, zu halbieren. Dazu soll der Abfall in Kehricht und Trockenmaterial (Metall, Glas, Plastik, Papier etc.) getrennt werden. «Das ist ein Anfang», sagt Scholer. Die Wertstoffe sollen anschliessend nicht mehr deponiert, sondern dem Recycling zugeführt werden.

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