Von Ronny Wittenwiler

Es ist ein grosser Schritt für die Möhliner Jugendarbeit. Sie steigt aus dem Untergrund beim Obermattschulhaus empor und bricht auf zu neuen Ufern. Die Segel dafür gesetzt hatten Möhlins Stimmbürger an der Wintergemeinde 2015. Sie bewilligten den Baukredit in Höhe von 500 000 Franken für den Bau eines Jugendhauses.

Mittlerweile steht das Gebäude und die Verantwortlichen vom Verein offene Jugendarbeit Möhlin (JAM) befinden sich mitten in der Umzugsphase. Noch ist der bisherige Jugendtreff im Untergeschoss beim Obermattschulhaus geöffnet. «Unser Ziel ist es, gegen Ende März am neuen Ort die Tore öffnen können», sagt Severin Schürch, Präsident des Vereins. Derzeit werden die Räumlichkeiten eingerichtet. Und dabei haben die Jugendlichen mehr als nur ein Wörtchen mitzureden. «Wir wollen die Jugendlichen selbstverständlich stark einbinden», sagt Schürch. Ein Jugendhaus solle seiner Bezeichnung auch gerecht werden. «Viele Jugendliche helfen aktiv mit, alles einzurichten.» Welchen Farbanstrich soll die Bar bekommen? Gelb? Oder doch Blau? «Da kann es dann schon mal zu stundenlangen Diskussionen kommen», sagt Schürch und lacht: «zum Glück bin ich nicht immer dabei.» Wenn man ihm zuhört, bekommt man eine Ahnung: eigentlich herrscht schon Leben in der Bude, bevor die Jugendlichen ihr Haus so richtig in Besitz genommen haben. Anzutreffen sind derzeit noch Handwerker, die für den Feinschliff besorgt sind.

Ganzer Bericht in der NFZ-Printausgabe vom Freitag.