Ein Begegnungsort ohne Diskriminierung
22.02.2017 Aargau, Jugend, Nordwestschweiz, Wittnau, Kultur, Oberes Fricktal, Gemeinden, Unteres Fricktalvon Stefan Salzmann
Nach Projekten wie Wochenendlager, einem Tanzworkshop und einer Partyreihe steht bei der LGBT-Jugendorganisation «Milchjugend» der nächste Event in den Startlöchern: Es ist das Jugendkulturfestival «Lila», welches vom 8. bis 10. September in Wittnau stattfinden wird. Anna Rosenwasser von der «Milchjugend» zeigt sich erfreut über den Austragungsort im Fricktal und sagt: «Ein Openair-Festival stellt viele Voraussetzungen an den Veranstaltungsort. Wittnau erfüllt diese Ansprüche nicht nur, sondern unterstützt uns auch sehr stark.»
Das Festival spricht vor allem junge Lesben, Schwule, Bisexuelle und Transgender (LGBT) an. Ihnen soll die Möglichkeit geboten werden, sich in einem geschützten Rahmen mit Gleichgesinnten austauschen zu können und miteinander zu feiern. Und vor allem soll das Festival auch ein Begegnungsort sein, an dem niemand befürchten muss, aufgrund seiner eigenen Identität diskriminiert zu werden. «Aber natürlich sind auch alle Neugierigen, die an junger Kultur interessiert sind, herzlich eingeladen», ergänzt Rosenwasser.
Stattfinden wird das Festival auf der Parzelle Sandgrube in Wittnau. Für Gertrud Häseli, Gemeinderätin von Wittnau, gab es keinen Anlass, das Jugendkulturfestival einer stärkeren Prüfung zu unterziehen, als dies bei anderen Veranstaltungen der Fall gewesen wäre. «Der Gemeinderat bewilligt Anlässe, welche die Bedingungen betreffend Sicherheit, Lärm, Verkehr und vorhandener Infrastruktur erfüllen», erklärt Häseli. Diese Voraussetzungen seien gegeben.
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