Die CVP Rheinfelden tritt mit Sandra Frei an

  16.02.2017 Brennpunkt, Rheinfelden, Politik, Unteres Fricktal

Von Valentin Zumsteg

Jetzt ist es klar: Die CVP will zurück in den Rheinfelder Stadtrat. Seit 2010 ist die Partei nicht mehr in der Exekutive vertreten. Bei den Gesamterneuerungswahlen am 25. Juni tritt die Partei mit Sandra Frei an, dies bestätigt Parteipräsidentin Nadja Burgherr gegenüber der NFZ. «Wir freuen uns sehr über diese Kandidatur. Für mich persönlich ist es wichtig, dass wir eine Frau portieren können. Ich finde, im Stadtrat sollten mindestens zwei Frauen vertreten sein», erklärt Nadja Burgherr.

 

«Eine politische Newcomerin»

Sandra Frei gehört seit Herbst 2016 dem Vorstand der CVP-Ortspartei Rheinfelden an und ist seit Januar 2017 in der Strategie-Arbeitsgruppe der CVP des Bezirks Rheinfelden tätig. «Ich fühle mich mit Rheinfelden sehr verbunden, denn ich bin hier aufgewachsen und nach einigen Wanderjahren wohne ich mit meiner Familie seit elf Jahren wieder in Rheinfelden», erklärt die 48-jährige Mutter von vier Kindern. «Ich möchte mich für Rheinfelden und seine Bevölkerung auf der politischen Ebene einsetzen und bin bereit, dafür auch Verantwortung zu übernehmen. Ich bin überzeugt, dass die Arbeit im Stadtrat sehr vielseitig und interessant ist», sagt Frei. Sie hat eine kaufmännische Ausbildung absolviert und verfügt über Berufserfahrung in den Bereichen Versicherung (2. Säule), Export, Marketing/Verkauf und Personalabteilung. Zudem hat sie auf dem zweiten Bildungsweg die Erwachsenenmatur abgeschlossen.

Wie beurteilt sie ihre Chancen, gewählt zu werden? «Ich bin zwar eine politische Newcomerin, sehe aber aus diesem Grund gute Chancen. Es wäre schön, wenn im Stadtrat einerseits Frauen vertreten wären und man andererseits auch der mittleren, aktiven Generation die Möglichkeit gibt, sich hier mit neuen Ideen einzubringen und Bewährtes fortzusetzen», sagt Sandra Frei. Sie erachtet es als wichtig, dass die CVP wieder im Stadtrat vertreten ist. «Als Mittepartei ist die CVP fähig, Brücken zu schlagen und sich für realistische, mehrheitsfähige Lösungen einzusetzen», findet Frei.

 

Einsatz für Wäberhölzli

Im vergangenen Jahr hat sich Sandra Frei in der Rheinfelder Interessengemeinschaft «Nein zur Deponie Wäberhölzli» engagiert und in einer Referendumsabstimmung erfolgreich dafür gekämpft, dass der Wald im Wäberhölzli nicht gerodet wird. «Durch die Referendumsabstimmung habe ich sehr viel über Politik und nicht zuletzt über mich selbst gelernt. Deshalb wollte ich mich nach der Abstimmung unbedingt in einer politischen Partei weiter engagieren. Dabei fiel meine Wahl auf die CVP, die mich als Familien- und Mittepartei am meisten angesprochen hat», so Frei. An eine Kandidatur habe sie damals aber noch nicht gedacht.


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