Er bringt Spannung ins Fricktal

  08.01.2017 Brennpunkt, Rheinfelden, Kultur

Von Valentin Zumsteg

Im Rhein wird ein Fasnächtler gefunden, tot. War es ein Unfall oder Mord?  So beginnt der Fricktal-Krimi, den Philipp Probst für die NFZ schreibt. «Der erste Teil steht schon weitgehend. Alles andere ist noch offen. Ich kenne auch das Ende nicht», sagt der 51-jährige Autor mit einem Lachen. Den Titel kann er aber bereits verraten: «Tod im Rhein».

Das Besondere bei seinem vierteiligen Krimi: Nach jedem Kapitel können die Leserinnen und Leser mitbestimmen, wie es weitergeht. «Das ist eine sportliche Übung. Es bleibt mir nicht viel Zeit, um die Fortsetzungen nach den Wünschen der Leserschaft zu schreiben. Damit es klappt, braucht es Inspiration und Handwerk. Ich arbeite aber gerne unter Druck, das entspricht mir», so Probst.

Er ist ein routinierter Autor. Fünf Bücher, davon vier Krimis, hat er bereits veröffentlicht. Für den «Sonntags-Blick» schrieb er während eines Jahres einen Fortsetzungs-Krimi. Davor war er als Journalist bei verschiedenen Medien tätig. «Das hilft mir, schnell auf den Punkt zu kommen und zügig zu schreiben.» Heute verdient er sein Geld vorwiegend als Bus-Chauffeur und Reiseleiter; unter anderem hat er eine Krimitour nach Schweden konzipiert. Daneben ist er weiterhin als Autor tätig. Ein nächstes Buch ist bereits in Planung.

«Es ist eine reizvolle Aufgabe, einen Fricktal-Krimi zu schreiben», erklärt Probst, der einige Jahre im Fricktal lebte und heute in Basel wohnt. «Die Region eignet sich gut für eine spannende Geschichte. Es gibt den Rhein, der uns mit den Weltmeeren verbindet und der auch etwas Mysteriöses hat. Im Krimi ist der Rhein ein interessantes Element.» Auch den Unterschied zwischen den eher ländlichen und städtischen Gebieten empfindet er als spannend.

Hauptfigur bei «Tod im Rhein» ist die Journalistin Monica Kühn. Sie wohnt im unteren Fricktal, ist mit einem Deutschen verheiratet und steigt nach einer Pause wieder in den Boulevard-Journalismus ein. Ob sie das Rätsel um den Toten im Rhein lösen wird, kann man ab dem 19. Januar im Wochentakt in der NFZ lesen.


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