Unterwegs mit einem Fricktaler Rot-Kreuz-Fahrer
26.12.2016 Aargau, Gesundheit, Oberes Fricktal, Gemeinden, Unteres Fricktal10.31 Uhr am Montagmorgen. «Jetzt ist aber höchste Zeit», ruft Marianne Glauser* nervös als Mike Sager gerade aus seinem Auto steigt. Auf ihren Rollator gestützt steht die Seniorin mitten auf der Möhliner Quartierstrasse. «Tut mir leid», entschuldigt sich Sager, während er sich bei ihr einhängt und sie zum Auto führt. «Bei der Adresse war nicht klar, dass Sie in einer der Alterswohnungen leben. Darum habe ich im Pflegezentrum gegenüber gewartet.» Tatsächlich war er fast 20 Minuten zu früh da gewesen, denn Sager weiss: «Die Fahrgäste sind oft nervös, gerade bei der ersten Fahrt».
Dingend Fahrer gesucht
«In diesem Jahr haben unsere 600 freiwilligen Fahrer bereits 8320 Klienten gefahren», berichtet Marie-Helen Roniger, Leiterin der Regionalstelle Fricktal. Mit ihrem Team ist sie für die Koordination der Fahrten in der Region Fricktal zuständig. «Immer mehr Leute nutzen den Fahrdienst und wir suchen daher dringend freiwillige Fahrer», erklärt sie. Roniger betont, dass die Freiwilligen die Häufigkeit ihrer Einsätze selbst bestimmen können. Auch für die Betreuung ist gesorgt: «Bei Fragen helfen wir weiter und vor ihrem ersten Einsatz werden alle Fahrer entsprechend geschult», so Roniger.
leitung.fricktal@srk-aargau.ch
* Name geändert
Ganzer Artikel in der Printausgabe der NFZ am Freitag