Das alte Milchhüsli wird mit einer Brotbackstube belebt

  18.12.2016 Aargau, Kultur, Effingen, Oberes Fricktal, Gemeinden

von Janine Tschopp

Was in Effingen derzeit fehlt, ist ein Treffpunkt. Da das Dorf weder über ein Restaurant, einen Volg-Laden oder eine Post verfüge, laufe der Austausch zwischen der Bevölkerung eigentlich vor allem über die Schule, erklärt Iris Schütz, Frau Vizeammann von Effingen, gegenüber der NFZ. Das soll sich bald ändern. In den nächsten Monaten entsteht mitten im Dorf eine Brotbackstube, die ab Sommer 2017 als interkultureller Treffpunkt genutzt werden soll.

Grosses Engagement im Flüchtlingswesen

Im Februar nahm Effingen eine vierköpfige syrische Flüchtlingsfamilie auf. Vor kurzem zog ein junger Mann aus Eritrea in die Gemeinde. Iris Schütz spürt bei der Bevölkerung den Asylsuchenden gegenüber eine «grosse Bereitschaft und ein Wohlwollen». Durch einen Aufruf der Gemeinde konnte ein neunköpfiges Betreuungsteam gebildet werden, das sich monatlich trifft und der Flüchtlingsfamilie zur Seite steht. Sei es durch Aufgabenhilfe für die Kinder, Deutschunterricht, Übersetzungsdienste oder Beschäftigung im handwerklichen Bereich.

Die Idee der Brotbackstube wurde mit dem Aufruf des Kantons in Zusammenhang mit der Vergabe von Beiträgen aus dem Swisslos-Fonds für Flüchtlingsprojekte in den Gemeinden konkret. Die Gemeinde Effingen und das Betreuungsteam reichten das Projekt ein. Vor wenigen Tagen kam die Zusage des Kantons, dass dafür 30 000 Franken gesprochen werden.

 

Ganzer Artikel in der Printausgabe der NFZ am Freitag

 


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