Abwechslungsreiches Kirchenkonzert

  08.11.2016 Frick, Musik, Zeihen, Kultur, Oberes Fricktal

von Annemarie Schläpfer

Das Publikum wurde mit Alphornklängen begrüsst, die im barocken Kirchenschiff herrlich trugen und widerhallten. Heinz Wäfler, Mitglied des Orchesters, war der Alphornbläser. «Morgen in den Bergen» hiess das erste Stück der Akkordeonisten. Es begann sanft, eine fast tragische Weise mit feinen hohen Tönen, die träumen liessen, und schwoll wie eine Orgel an, um wieder sanft mit begleitenden Glockenklängen auszuklingen. Der tosende Applaus des Publikums wirkte fast störend nach dem träumerischen Stück. Wie Tino Brechbühl, der durch das Programm führte, in seiner Begrüssung jedoch betonte, wirkt das Klatschen nach jedem Stück beflügelnd auf die Spielenden.

Vor einem barocken Teil spielte die Schwyzerörgeligruppe, der auch Doris Erdin angehört, mit lüpfigen Melodien auf. Es folgten Händel und Bach, arrangiert für Akkordeonmusik, und wer die Stücke kennt, ist immer wieder von Neuem erstaunt, wie authentisch sie auf Instrumenten klingen, welche die beiden Komponisten des Barockzeitalters gewiss noch nicht kannten. Fast so locker wie ehemals aus der Hand des Pianisten Dinu Lipatti perlten die Läufe von Johann Sebastian Bachs «Jesus bleibet meine Freude», und ältere Zuhörer erinnerten sich vielleicht, wie oft die schöne Melodie vor den Mittagsnachrichten auf Radio Beromünster erklang.

Ganzer Artikel in der Printausgabe der NFZ am Dienstag

 

 


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