1,5 Millionen Franken für die Wasserversorgung

  18.11.2016 Etzgen, Mettauertal, Mettau, Wil, Hottwil, Oberes Fricktal, Gemeinden, Gemeindeversammlung, Oberhofen

von Bernadette Zaniolo

135 der total 1422 Stimmberechtigten von Mettauertal nahmen am Mittwochabend an der Einwohnergemeindeversammlung teil. Ohne Diskussion passierten die  beiden Wasserversorgungsprojekte «Erweiterung des Reservoirs Steinbruch Etzgen» sowie «Erneuerung der Fernsteuerung Wasserversorgung Mettauertal und Gansingen». Die geplanten Vorhaben werden vollumfänglich aus dem Eigenwirtschaftsbetrieb Wasser finanziert. Für die Erweiterung des Reservoirs Steinbruch in Etzgen wird mit Kosten von 895 000 Franken gerechnet und beinhaltet auch den Abbruch der 60-jährigen Reservoiranlage Eichwald sowie der Schaffung einer zweiten Einspeisung im Versorgungsgebiet Etzgen-Mettau. Bei der Erneuerung der Fernsteuerung der Wasserversorgung liegt der Gemeindeanteil für Mettauertal bei 624 000 Franken. Wie Gemeinderat Matthias Keller sagte, wird mit den geplanten Projekten die Betriebs- und Versorgungssicherheit verbessert. Ja sagten die Stimmbürger von Mettauertal auch zur Anschaffung eines Kleinlöschfahrzeuges für die gemeinsame Feuerwehr Mettauertal-Gansingen und dem Verpflichtungskredit über 230 000 Franken. Der Anteil der Gemeinde Mettauertal wird mit 83 000 Franken beziffert. Grünes Licht wurde auch für den Bau eines Gehweges zwischen der Brunnstrasse und dem Rosenweg im Ortsteil Oberhofen gegeben. Der Gemeinderat rechnet hierfür mit Gesamtausgaben von 70 000 Franken.

680 000 Franken wurden für Werkleitungen in der Rebmattstrasse Etzgen bewilligt. Das Projekt sieht unter anderem die Einführung eines Trennsystems in der Rebmattstrasse sowie Ersatz Wasserleitung und Strassenbelag vor.

Bald 200 Einwohner mehr?

Dem Budget 2017 wurde zugestimmt. Bei einem gleichbleibenden Steuerfuss weist es einen Aufwandüberschuss bzw. einen Verlust von 772 400 Franken aus. Dennoch ist für den Gemeinderat gemäss Präsident Peter Weber eine Steuerfusserhöhung derzeit kein Thema. Man wolle zuwarten bis die bewilligten Bauprojekte abgeschlossen und die Wohneinheiten gefüllt seien. Es wird ein Einwohnerzuwachs von 100 bis 200 Personen erwartet. Weber ist überzeugt, dass die erwarteten Zuzüger sowie der Finanzausgleich die ¾ bis eine Million Franken wettmachen. Der Gemeindepräsident hofft, dass das Aargauer Stimmvolk dem neuen Finanz- und Lastenausgleich zustimmt, dies würde sich positiv auf die Gemeinde Mettauertal auswirken, wie er der Versammlung aufzeigte. Ein Nein hingegen würde die Gemeinde Mettauertal «mitten ins Herz treffen».

 

Ganzer Artikel in der Printausgabe der NFZ am Freitag

 

 

 

 

 

 

 

 


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