Ausgaben im Gesundheitswesen werden immer wachsen

  14.10.2016 Aargau, Politik, Gesundheit, Oberes Fricktal, Unteres Fricktal

von Dieter Deiss

«Das Gesundheitswesen bewegt», meinte Gesprächsleiter Peter Bircher bei der Begrüssung der Gästeschar im «Alten Gemeindehaus» in Wölflinswil. Geladen hatte der Verein «Dorf plus». Über die Entwicklung und Herausforderungen im Gesundheitswesen referierten Kurt Jakober, langjähriger Direktor des Gesundheitszentrums Fricktal (GZF) und seit 2005 dessen Verwaltungsratspräsident und Rok Dolanc, leitender Arzt am Regionalspital Laufenburg.

Gleich zu Beginn des Abends nahm Kurt Jakober den Anwesenden jegliche Hoffnung, dass sich im Gesundheitswesen in Sachen Kosten eine Bodenbildung abzeichnen könnte. «Die Ausgaben werden immer wachsen. Allerdings müssen wir erreichen, dass wir die Kostensteigerung in den Griff bekommen», wurde er deutlich. Die Bürokratie verschlinge heute zu viel Geld. Unsinnig sei beispielsweise auch die Forderung nach Notärzten für den Rettungsdienst, was allein dem GZF jährliche Kosten von einer Million Franken verursachen würde. Kein Hehl machte Jakober auch aus den Spitaltarifen, diese seien eindeutig zu niedrig. «Wir können heute schon aus finanziellen Gründen nicht mehr alle Stellen besetzen», wurde er deutlich. «Am Schluss leidet die Qualität unter den Sparmassnahmen» geisselte Jakober das Verhalten des Kantons.

 

Ganzer Artikel in der Printausgabe der NFZ am Freitag


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