Alte Handwerkskunst bleibt erhalten

  04.10.2016 Oeschgen, Wirtschaft

von Monika Hauswirth

Schon 1972 stieg Anton Keiser, nach seiner Lehre als Steinmetz bei der Firma Brack und Herzog in Frick, zusammen mit seinem Vater Franz Keiser und Elmar Müller in das Geschäft der Grabmalkunst ein. Damals hiess die Firma in Oeschgen noch «Keiser & Müller». Sein Vater sei ein super Zeichner gewesen und habe ihn noch bis ins hohe Alter unterstützt, schwärmt Anton Keiser. Leider verstarb Franz Keiser 2002 und Anton führte das Geschäft mit Elmar Müller weiter, bis letzterer aus gesundheitlichen Gründen 2008 mit 58 Jahren seinen Beruf auch aufgeben musste. Anfangs hätten sie auch noch Restaurierungen gemacht in der Altstadt in Laufenburg oder beim Schlössli in Oeschgen, bis er sich später einzig auf die Grabmalkunst spezialisierte, so Keiser. Von seinem ehemaligen Chef Alfred Meier aus Lauffohr habe er viel gelernt.

 Seit Anfang dieses Jahres beschäftigt er sich mit der Suche eines Nachfolgers. Durch einen Materiallieferanten wurde Anton Keiser auf eine mögliche Nachfolgeperson aufmerksam gemacht.

Der in Ormalingen geborene und Zunzgen aufgewachsene Steinmetzmeister, Mario Völlmin ist seit 2013 in Sissach als selbstständiger Steinmetz und Bildhauer tätig.

Nachdem Anton Keiser und Mario Völlmin einander gefunden und kennengelernt hatten, waren sie sich mit der Übergabe einig. Im Gespräch mit den zwei Grabmalkünstlern spürt man sofort heraus, wo die Gemeinsamkeiten liegen und dass vor allem die Zufriedenheit der Kundschaft im Vordergrund liegt.

 

Ganzer Artikel in der Printausgabe der NFZ am Dienstag

 


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