Der Schopf wird vorerst doch nicht verkauft.

Obwohl das Geschäft in der Kompetenz des Gemeinderates liegt und an der Ortsbürgergemeindeversammlung vor zweieinhalb Wochen nicht traktandiert war, wollte Gemeindepräsident Peter Weber wissen, wie es die Ortsbürger sehen. Sechs Anwesende sprachen sich gegen einen Verkauf aus, zwölf dafür (die NFZ berichtete). Der Gemeinderat hatte mit 12 000 bis 13 000 Franken Erlös gerechnet. Das höchste Angebot der acht Kaufinteressenten lag bei rund 25 000 Franken.

Wie Peter Weber auf Anfrage der NFZ sagte, hat der Gemeinderat nun entschieden, den Schopf vorerst nicht zu verkaufen, sondern den bisherigen Nutzern weiter zur Verfügung zu stellen. Damit kommt der Gemeinderat einem Begehren nach, für welches sich ein Stimmberechtigter aus dem Ortsteil Etzgen an der Versammlung einsetzte. Die Ortsbürgergemeinde Mettauertal ist finanziell gesund (die NFZ berichtete) und steht damit nicht unter Druck, den Schopf verkaufen zu müssen. (bz)