Von Klappstühlen und Klapsmühlen

  07.06.2016 Gansingen, Kultur, Kunst, Oberes Fricktal, Kurioses

von Dieter Deiss

Längst ist es zur Institution geworden, das Gansinger Müli-theater. Alles ist hier etwas anders. Selbst die Premiere-Gäste waren nicht «sattsam» bekannte VIP’s, sondern geladen waren die zahlreichen Helfer, die es braucht, um eine solche Produktion zu realisieren und während rund vier Monaten zu bespielen. Eine besondere Ambiance erwartet das Publikum bereits beim Eintritt ins «Theater-Foyer». Dieses ist themenbezogen dekoriert.

Derart eingestimmt geht es in den fast familiär anmutenden Zuschauerraum mit einer nur wenige Quadratmeter grossen Bühne. Wer erstmals hier ist fragt sich, wie man da überhaupt Theater spielen kann. Es ist erstaunlich, wie sich das mit elf Spielerinnen und Spielern doch beachtlich grosse Ensemble auf der Bühne zurechtfindet. Zentrale Figur, wenn auch zumeist diskret im Hintergrund ist Primavera Mercedes Garcia Alvarez, Besitzerin der Gansinger Lochmühle, gespielt von Maria Christina Fernández. Gleich mehrfach hatte die spanische Dame die Lochmühle zur Nutzung vergeben: So den beiden Musikerinnen Sophie (Julia Basler) und Mia (Mirjam Erdin), die auf der Suche nach einem Gitarristen eher enttäuschend mit Gordon (Daniel Erdin) fündig wurden, der ihnen doch etwas alt und altmodisch erschien. In der Lochmühle eingezogen war aber auch der Kunstmaler Leonardo (Meinrad Bärtschi), der keine Kleider malen kann und deshalb, nicht zuletzt zum Ärger seiner Frau Mona Lisa (Agnes Erdin-Brem), zum Aktmaler wurde.

 

 

Der ausführliche Bericht in der Dienstagausgabe der NFZ


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